"Nicht quatschen - machen"

Saarlouis. "Hand drauf" - Nach wie vor gilt der Handschlag als Symbol für ein Versprechen. Er ist und bleibt somit handfester Ausdruck für gegenseitige Wertschätzung, Respekt und vertrauen. "Hand drauf", das ist aber auch der Beschäftigungspakt 50plus im Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Gemeinsam mit Unternehmen will dieses Projekt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales neue Perspektiven für arbeitssuchende Menschen über 50 Jahre schaffen. "Hand drauf" hat seit dieser Woche aber auch einen gewichtigen Botschafter: Reiner Calmund, wortgewaltiger Ex-Fußball-Manager und Neu-Saarländer, hat sich aus vollster innerer Überzeugung in die Dienste dieser wichtigen Aktion gestellt."Und der "Dampf-Plauderer", so "Calli" über Reiner Calmund, präsentierte sich so, wie man ihn vom Fernsehen und von seinen Life-Auftritten kennt, dynamisch, sympathisch, rhetorisch versiert und überzeugend. "Ältere Mitarbeiter sind ein Gewinn für jedes Unternehmen," versicherte der 65-Jährige, von Hause aus übrigens gelernter Handelskaufmann und studierter Betriebswirt, zudem lebender Beweis für die Leistungsfähigkeit eines überaus dynamischen Senior der Generation 50 plus.

 Der Beschäftigungspakt 50 plus hat einen neuen Botschafter: Landrat Patrik Lauer (links) und Projektleiter Franz Donkers (rechts) konnten Reiner Calmund gewinnen. Foto: Rolf Ruppenthal

Der Beschäftigungspakt 50 plus hat einen neuen Botschafter: Landrat Patrik Lauer (links) und Projektleiter Franz Donkers (rechts) konnten Reiner Calmund gewinnen. Foto: Rolf Ruppenthal

Saarlouis. "Hand drauf" - Nach wie vor gilt der Handschlag als Symbol für ein Versprechen. Er ist und bleibt somit handfester Ausdruck für gegenseitige Wertschätzung, Respekt und vertrauen. "Hand drauf", das ist aber auch der Beschäftigungspakt 50plus im Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Gemeinsam mit Unternehmen will dieses Projekt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales neue Perspektiven für arbeitssuchende Menschen über 50 Jahre schaffen. "Hand drauf" hat seit dieser Woche aber auch einen gewichtigen Botschafter: Reiner Calmund, wortgewaltiger Ex-Fußball-Manager und Neu-Saarländer, hat sich aus vollster innerer Überzeugung in die Dienste dieser wichtigen Aktion gestellt."Und der "Dampf-Plauderer", so "Calli" über Reiner Calmund, präsentierte sich so, wie man ihn vom Fernsehen und von seinen Life-Auftritten kennt, dynamisch, sympathisch, rhetorisch versiert und überzeugend. "Ältere Mitarbeiter sind ein Gewinn für jedes Unternehmen," versicherte der 65-Jährige, von Hause aus übrigens gelernter Handelskaufmann und studierter Betriebswirt, zudem lebender Beweis für die Leistungsfähigkeit eines überaus dynamischen Senior der Generation 50 plus.

Erfahrung nannte er in seiner Begründung als eine der wichtigsten Ressourcen: "Ich unterstützte die Initiative, weil ältere Mitarbeiter reich an Erfahrungen sind." Außerdem zwinge der demografische Wandel die Unternehmen in Deutschland zu einem Umdenken. "Leistungsfähigkeit ist keine Frage des Alters und schon gar nicht ein Privileg der Jugend," betonte Calmund. "Wer Neugier mit der Erfahrung paart," sagt er, "der wird immer vorne dran sein, auch als Ü50." "Man ist nur so alt, wie man sich fühlt," betonte er. Fast alle Vorurteile zum Thema Alter sind nach den Worten von Calmund schlichtweg unbegründet.

Ältere Mitarbeiter sind nach seiner Erfahrung oft sehr viel lösungsorientierter als jüngere. Auch ihre soziale Kompetenz ist höher. Fundierte Studien belegten, dass ältere Mitarbeiter weniger krank, dafür gut motiviert, gesund und berufsorientiert seien. Ein Manko gebe es allerdings: Ältere Beschäftigte sind seltener an Weiterbildung interessiert, - ein Problem, das sich nach den Worten von Reiner Calmund aber in vielen Fällen durchaus lösen lasse. "Die Jüngeren sind schneller", meinte Calmund abschließend, "die Älteren kennen dafür die Abkürzung." Deshalb heiße auch seine Devise - durchaus zur Nachahmung empfohlen - "Nicht quatschen - machen."

Ähnlich äußerte sich auch Landrat Patrik Lauer. Gerade durch ihre Erfahrung und ihr Engagement seien ältere Arbeitnehmer eigentlich unverzichtbar. Projektleiter Franz Donkers bezeichnete Reiner Calmund als einen Glücksfall für die Aktion "Hand drauf". Mit Blick auf die Aktivitäten und Erfolge des Beschäftigungspaktes West-Süd-West zog er eine positive Bilanz. Seit Bestehen des Paktes - das Jobcenter Saarlouis hatte sich 2008 angeschlossen - wurden weit über 20 000 Arbeitslose der Generation 50plus in den Arbeitsmarkt integriert. "Er ist somit", sagte Donkers abschließend, "der erfolgreichste Beschäftigungspakt des Bundesprogramms.

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