Neue Krippe mit 40 Plätzen

Steinrausch. Etwa 600 Quadratmeter mit Küche, Personal- und Gruppenräumen weist die neu erstellte Kinderkrippe Steinrausch auf. Angelehnt sei die Einrichtung an den Aufbau des Kinderland Campus Nobel, erklärte Projektleiterin Monika Ames-Rock am Montag bei der Übergabe an das Betreuerteam um Katrin Henßler

 Übergabe der Kinderkrippe Steinrausch an das Betreuungsteam (von links): Bürgermeister Klaus Pecina, Baudezernent Manfred Heyer, SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Demmer, Krippenleiterin Katrin Henßler und Oberbürgermeister Roland Henz. Foto: Johannes A. Bodwing

Übergabe der Kinderkrippe Steinrausch an das Betreuungsteam (von links): Bürgermeister Klaus Pecina, Baudezernent Manfred Heyer, SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Demmer, Krippenleiterin Katrin Henßler und Oberbürgermeister Roland Henz. Foto: Johannes A. Bodwing

Steinrausch. Etwa 600 Quadratmeter mit Küche, Personal- und Gruppenräumen weist die neu erstellte Kinderkrippe Steinrausch auf. Angelehnt sei die Einrichtung an den Aufbau des Kinderland Campus Nobel, erklärte Projektleiterin Monika Ames-Rock am Montag bei der Übergabe an das Betreuerteam um Katrin Henßler.

Zu jeder der vier Einheiten gehört ein Gruppenraum, ein Wickel- sowie ein Schlafraum. Außerdem hat jede Gruppe eine eigene Terrasse mit Holzboden. Für alle gibt es noch einen Spielplatz und eine Holzhütte im Außenbereich, der jedoch am Montag unter Schnee verborgen lag.

Größe der Gruppenräume

Je zwei der Gruppenräume weisen 35 Quadratmeter auf, zwei weitere 50 Quadratmeter. Damit habe man die nötige Flexibilität, sagt Baudezernent Manfred Heyer, bei Bedarf auch Kindergartenplätze anzubieten. Jetzt sei es eine reine Kinderkrippe für 40 Kinder in vier Gruppen.

Auf den "Riesenzeitdruck" bei den Arbeiten verwies Oberbürgermeister Roland Henz. "Das ist ein politischer Druck, der tut keinem gut." Denn ab August 2013 gebe es für Eltern einen Rechtsanspruch auf Krippenplätze, den die Stadt erfüllen müsse. Aber "wir haben es geschafft", sagte Heyer. "Es ist fertiggestellt, bis auf ein paar kleine Dinge."

Spatenstich für die Kinderkrippe Steinrausch sei am 17. Juni 2011 gewesen, zahlreiche Firmen hätten über Monate hinweg parallel gearbeitet. Rund zwei Millionen Euro wurden ausgegeben, bei einem Anteil der Stadt von 600 000 Euro. Derzeit gebe es in Saarlouis etwa 100 Krippenplätze, stellte Bürgermeister Klaus Pecina dar. Der Bedarf liege bei um die 240. Den zu decken, dazu trügen verschiedene Träger bei und die Stadt selbst. Als Nächstes erstelle man eine Kindergrippe in Neuforweiler.

Ein junges Team

14 Betreuerinnen umfasst das recht junge Team einschließlich seiner Leiterin Katrin Henßler, 31.

"Am Anfang werden die Eltern etwas stärker eingebunden sein", erklärte Henßler das Konzept. Denn die Kinder sollen sich auf diese Art langsam eingewöhnen und nicht abrupt mit der neuen Situation konfrontiert werden. Von sieben bis 18 Uhr ist die neue Kinderkrippe geöffnet, jeweils von Montag bis Freitag.

 Übergabe der Kinderkrippe Steinrausch an das Betreuungsteam (von links): Bürgermeister Klaus Pecina, Baudezernent Manfred Heyer, SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Demmer, Krippenleiterin Katrin Henßler und Oberbürgermeister Roland Henz. Foto: Johannes A. Bodwing

Übergabe der Kinderkrippe Steinrausch an das Betreuungsteam (von links): Bürgermeister Klaus Pecina, Baudezernent Manfred Heyer, SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Demmer, Krippenleiterin Katrin Henßler und Oberbürgermeister Roland Henz. Foto: Johannes A. Bodwing

"Jetzt sind fünf Kinder da", sagte Henßler. Über den Dezember verteilt kämen insgesamt 20, im Januar nochmals 20. Offiziell eröffnet und eingeweiht wird die Kinderkrippe Steinrausch voraussichtlich Anfang 2013.

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