Nach Calli kommt Bond

Saarlouis. In einem Nebensatz seiner Neujahrsansprache am Sonntag hat der Saarlouiser Oberbürgermeister Roland Henz einen weiteren prominenten Zuzug nach Saarlouis angekündigt. Nach Reiner Callmund suche jetzt der Schauspieler und Bambi-Preisträger Peter Bond ("Der Westen leuchtet", Glücksrad, SOKO Leipzig) eine Bleibe in Saarlouis

Was da 2013 wohl kommen mag? OB Roland Henz und Wirtschaftsminister Heiko Maas beim Neujahrsempfang. Foto: Thomas Seeber

Was da 2013 wohl kommen mag? OB Roland Henz und Wirtschaftsminister Heiko Maas beim Neujahrsempfang. Foto: Thomas Seeber

Saarlouis. In einem Nebensatz seiner Neujahrsansprache am Sonntag hat der Saarlouiser Oberbürgermeister Roland Henz einen weiteren prominenten Zuzug nach Saarlouis angekündigt. Nach Reiner Callmund suche jetzt der Schauspieler und Bambi-Preisträger Peter Bond ("Der Westen leuchtet", Glücksrad, SOKO Leipzig) eine Bleibe in Saarlouis. Bond arbeitet wie Callmund mit dem Wallerfanger Manager Klaus Hoffmann zusammen. Bond war Gast beim Neujahrsempfang.

Den stellte Henz ganz unter sein Credo: "Das positive Erscheinungsbild unserer Stadt trägt dazu bei, dass private Investoren bereit sind, ihr Kapital in Saarlouis einzusetzen." Und: "Unternehmerisches und bürgerschaftliches Engagement, Solidarität und Sozialkompetenz sind und bleiben die wichtigsten Zukunftsfaktoren für unsere Stadt." Saarlouis sei auf einem guten Weg, wie sich an beendeten und laufenden Maßnahmen zeige. Sie reichten von der Anbindung der Firmen Nedschroef und Becker an die B 51 neu, ein neues Wertstoffzentrum, die Sanierung von Theater am Ring und der Festungsanlage Ravelin V über den Neubau der Kinder- und Jugendfarm bis zur neuen DRK-Rettungswache. Ikea habe Millionen Euro investiert, Wohnhäuser seien im Bau, Braun Cartec arbeite in den früheren Kaut & Bux-Hallen mittlerweile in drei Schichten. Das Industriegebiet Lisdorfer Berg sei ein "Signal für die Menschen, das sie nach dem Ende des Bergbaus an der Saar dringend gebraucht haben."

Sorgen mache die Haushaltslage, sagte Henz. Bis Dezember habe die Stadt mit besseren Einnahmen als 2011 gerechnet. Dann habe eine Gewerbesteuer-Rückerstattung von drei Millionen Euro die Hoffnungen zunichte gemacht. Saarlouis müsse weiter sparen. Nicht alles, was Bürger sich wünschten, sei machbar. Allein Straßenbauprojekte für zehn Millionen Euro habe die städtische Bauabteilung angemeldet.

Neben den Spitzen aus Wirtschaft, Verbänden und Vereinen wurden erstmals der neue Polizeichef von Saarlouis, Stefan Schmitz, und der neue Wehrführer Knut Kempeni begrüßt, ebenso der neue Kommandeur des Landeskommandos Saarland, Reinhard Felsmann, und General Andreas Hannemann. Unter den Gästen waren neben dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Heiko Maas auch der französische Generalkonsul Frédéric Joureau sowie der französische und der luxemburgische Honorarkonsul Michel Bouchon und Klaus Harste. we

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