Altstadtfest in Saarlouis OB Demmer bezieht Stellung zum Schreiben an die Altstadtwirte

Saarlouis · Nach dem Bericht „Sperrstunde für das Altstadtfest“ meldet sich nun der Saarlouiser Oberbürgermeister Peter Demmer zu Wort.

 Saarlouis beim Altstadttfest 2018, Blick in die Bierstraße

Saarlouis beim Altstadttfest 2018, Blick in die Bierstraße

Foto: Jörg Laux/Jörg O. Laux

In einer Stellungnahme schildert er, wie es zu dem Schreiben an die Wirte gekommen ist: „Der Polizeichef der PI Saarlouis kam aufgrund der negativen Erfahrungen im Nachgang der Emmes auf mich zu mit der Bitte, zur Gewährleistung der Sicherheit die Sperrstunde für die Dauer des Altstadtfestes wieder aufzunehmen. Die hauptsächliche Einsatzzeit lag an den Tagen der Emmes etwa ab drei Uhr bis in die frühen Morgenstunden. Da ich Veranstaltungen immer auch maßgeblich unter dem Aspekt der Sicherheit für die Bürger betrachte, war es für mich keine Frage, diesem Ansinnen Folge zu leisten.“

Deshalb habe die Ortspolizeibehörde der Stadt eine sogenannte Anhörung verschickt, in der den Altstadtwirten mitgeteilt wurde, was die Stadt beabsichtigt. Demmer betont, dass damit die Betroffenen formal bis zum 12. Juli Gelegenheit hatten, sich zu den angekündigten Maßnahmen zu äußern. Der Vorsitzende des Altstadtfördervereins sei bereits am Tag vor dem Postversand telefonisch informiert worden.

Der Termin am Dienstag im Rathaus war im Vorfeld vereinbart, erklärt Demmer; der dabei getroffene Kompromiss, den Polizei, Wirte und Politik mittragen, wird den Wirten voraussichtlich als Infoschreiben zugestellt.

Hinweisen möchte der OB außerdem auf einen möglicherweise missverständlichen Passus im Artikel: „Auch im Hinblick auf die während des Festes zu zahlenden zusätzlichen Terrassenkonzessionen zwischen 50 und 1000 Euro, je nach Größe und Ausstattung.“ Für Außenstehende könne dies den Eindruck erwecken, meint Demmer, als würde die Stadt beim Altstadtfest zusätzliche Beträge einfordern. „Dies ist nicht der Fall. Die entsprechende Konzession wird an den Altstadtförderverein gezahlt“, betont Demmer. Eine separate Erlaubnis (60 Euro) falle lediglich dann an, wenn im Außenbereich zusätzliche Theken aufgebaut werden.

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