Neueröffnung Möbelhaus Poco startet am Samstag in Saarlouis

Saarlouis · Mehr als 15 000 Besucher erwartet das Möbelhaus Poco zu seiner Eröffnung am Samstag in Saarlouis-Fraulautern. Der größte Möbeldiscounter Deutschlands hat für seinen neuen Markt die Halle des früheren „fröhlichen M“ für sechs Millionen Euro umgebaut.

 In Vorfreude gut gelaunt: Poco-Crew aus (von links) Björn Wießmann, Volker Matzke, Jürgen Hoffmann und Thomas Horschler.

In Vorfreude gut gelaunt: Poco-Crew aus (von links) Björn Wießmann, Volker Matzke, Jürgen Hoffmann und Thomas Horschler.

Foto: Thomas Seeber

Der Möbeldiscounter Poco eröffnet am Samstag in Saarlouis-Fraulautern in der Halle des früheren „fröhlichen M“ seinen 125. Markt. Sechs Millionen Euro hat das Unternehmen in den Umbau seines neuen Standorts investiert, sagte Vertriebs-Geschäftsführer Volker Matzke am Dienstag. 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden neu eingestellt. Den 35 Mitarbeitern des „fröhlichen M“ habe man eine Jobgarantie zu unveränderten Konditionen gegeben, erklärte Poco-Vertriebsleiter Björn Wießmann. 15 von ihnen seien zu Poco gewechselt. Die übrigen Neuen habe Poco mit Hilfe der Agentur für Arbeit gefunden, der Wießmann und Matzke ausdrücklich dankten. „Eine echt tolle Zusammenarbeit, das hat richtig, richtig gut geklappt“, unterstrich Wießmann.

Die neuen Mitarbeiter seien zwei Wochen in einer Akademie und danach mehrere Monate an anderen Poco-Standorten geschult worden. Bei der Eröffnung der ersten saarländischen Niederlassung vor kurzem in Homburg hätten sich 17 von 19 Ex-Mitarbeitern des dortigen fröhlichen M für einen Wechsel entschieden.

Das Unternehmen bekenne sich ausdrücklich zum stationären Handel, sagte Wießmann, verbunden mit einer Internetpräsenz. Sprecher Thomas Horschler: „Wir haben eine in der Branche überdurchschnttlich hohe Zahl von Mitarbeitern. Das zahlt sich aus, weil die Kunden eine persönliche Ansprache und Beratung wollen.“

Der Saarlouiser Marktleiter Jürgen Hoffmann, der aus dem Saarland kommt und zuvor Poco-Häuser in Kaiserslautern, Trier und Viernheim geleitet hat, sagte, Poco verschicke Prospekte in einer Auflage von 250 000 in die Region plus 20 000 nach Frankreich. Poco biete alles rund ums Wohnen nach der Devise „Schönes Wohnen für weniger Geld“ an.

Aus der Halle in Fraulautern ist die komplette alte Einteilung verschwunden. Den Kunden empfängt nun ein sehr großer, geordneter Raum auf zwei Ebenen, Gesamtfläche 8200 Quadratmeter. Das Angebot von rund 10 000 Artikeln ist an vielen Stellen eingerichteten Räumen nachempfunden: Das Bett zum Beispiel komplettiert nicht nur eine Deko, sondern auch Kleiderschrank und Anrichte und Teppich.

Zu haben ist fast alles rund ums Einrichten: Möbel, Küchen, aber auch Farben, Tapeten, Leuchten und Teppiche. 90 Prozent der Artikel kann der Kunde sofort mitnehmen.

Hoffmann sagte, auch wenn Poco eine Kette derstelle, wolle sich der Markt für den regionalen Einzelhandel engagieren und unter anderem Mitglied im Verband für Handel, Handwerk, Dienstleistungen und freie Berufe werden.

Zur offiziellen Eröffnung am Samstag, 20. Oktober, und Montag, 22. Oktober, jeweils ab 8 Uhr erwartet Poco insgesamt mehr als 15 000 Besucher. An regulären Werktagen kämen im Schnitt 2000 Kunden in einen Poco-Markt. Wer mag, kann aber schon am Donnerstag, 18. Oktober, oder am Freitag reinschauen: Da läuft sich Poco mit einem „Kaltstart“ warm.

Poco bezeichnet sich mit seinem Umsatz von rund 1,6 Milliarden Euro in 125 Märkten als Nummer eins der Möbeldiscounter in Deutschland. Er beschäftigt 8500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hauptsitz ist in Bergkamen in Nordrhein-Westfalen.

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