Konferenz Metall-Jugend will die Zukunft mitgestalten

Roden · Unter dem Motto „GenerationY – Wir haben 1 Meinung“ hat die IG Metall Jugend bei der Judendkonferenz in der Kulturhalle Roden auf die derzeitige Situation der jungen Auszubildenden aufmerksam gemacht.

 Die junge Generation will Verantwortung übernehmen.

Die junge Generation will Verantwortung übernehmen.

Foto: Andreas Engel/IGM

Unter dem Motto „GenerationY – Wir haben 1 Meinung“ hat die IG Metall Jugend bei der Judendkonferenz in der Kulturhalle Roden auf die derzeitige Situation der jungen Auszubildenden aufmerksam gemacht.

Oft wird der jungen Generation unterstellt, dass sie kein Interesse (mehr) hätte auf die Entwicklungen in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Einfluss zu nehmen. Die IG Metall Jugend stellt fest, dass dem nicht so ist. Gerade im Hinblick auf die Veränderungen der Arbeits- und Ausbildungswelt in Zusammenhang mit Digitalisierung und Industrie 4.0 wollen die jungen Beschäftigten selbst ihre Zukunft gestalten. Ein großes Handlungsfeld neben der betrieblichen Arbeit des Ortsjugendausschusses ist daher die Thematik der Zukunftsfähigkeit des international angesehenen deutschen Systems der dualen Berufsausbildung.

Der zuständige Gewerkschaftssekretär Daniel Spengler: „Der Bildungssektor befindet sich inmitten einer digitalen Transformation. Die Schulen und Berufsschulen müssen allerdings weiterhin ein zentraler Ort für junge Menschen bleiben, um Werte wie Gemeinschaft, Solidarität und Demokratie zu vermitteln. Der digitale Wandel muss gemeinsam mit der jungen Generation beschritten werden. Das Berufsbildungsgesetz wurde als Bundesgesetz im Jahre 1969 verabschiedet und ist daher nicht mehr zeitgemäß. Daher fordert die junge Generation eine Novellierung des BBiG. Eine moderne Ausbildung braucht ein modernes Berufsbildungsgesetz.“

Weiterhin stand aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklungen in der Bundesrepublik die Stärkung demokratischer Grundwerte im Vordergrund. Daher setzte die IG Metall Jugend auf ihrer Konferenz erneut ein klares Zeichen gegen Hetze, Homophobie, Sexismus und Ausländerfeindlichkeit.

Neben der Vorstellung des Geschäftsberichts stand auch die Benennung der neuen OJA-Mitglieder der einzelnen Betriebe auf der Tagesordnung. Insgesamt nahmen über 100 Delegierte und Gäste aus den regionalen Groß-, Klein- und Mittelbetrieben sowie Kolleginnen und Kollegen des Ortsvorstandes der IG Metall Völklingen an dieser Konferenz teil.

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