Menschen bekunden Protest zum Todestag von Samuel Yeboah

Saarlouis · Mit einem Schweigemarsch unter dem Motto "Hass hat Konsequenzen" haben mehr als 180 Teilnehmer ihren Protest beim 25. Jahrestag des ungeklärten Todes des Ghanesen Samuel Kofi Yeboah bekundet.

Sehr diszipliniert, so die Polizei , und ohne Zwischenfälle zogen die meist linken Demonstranten vom Hauptbahnhof Saarlouis über Fraulautern am vermeintlichen Tatort, dem ehemaligen "Weißen Rössel", vorbei bis vor das Rathaus zur Kundgebung. Viele der Teilnehmer waren zur Tatzeit nicht einmal geboren, identifizierten sich aber mit dem Geschehen, da "die Zeit sich scheinbar wiederholt", so ein Demonstrant. Warum die Tat nicht aufgeklärt wurde, wirft für viele Fragen auf, mit denen sie sich allerdings nicht zufriedengeben werden wollen. In ihren Flugblättern weisen die Organisatoren und Teilnehmer aus den verschiedensten Organisationen auf die Taten hin, die gerade heute wieder passieren oder passiert sind. Hierzu gehöre auch Saarlouis in den 90er-Jahren.

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