Kommentar „Mein, dein, unser“ ist längst Realität

Familie, das kann doch vieles sein: Vater, Mutter, Kinder ist nur eine Variante. Mutter, Vater, viele Kinder, eigene und angenommene, eine andere. Oder: Mutter, Mutter, Pflegekind. Alleinerziehender Vater und Pflegekinder.

Meinung: Pflegefamilien im Kreis Saarlouis sollen Realität abbilden
Foto: SZ/Robby Lorenz

Warum nicht?

Halbgeschwister und Stiefeltern in Patchworkfamilien sind längst gesellschaftliche Realität. Regenbogenfamilien werden es mehr und mehr. Familie ist, wo Kinder sind. Egal, ob es die eigenen sind oder nicht. „Mein, dein, unser“ hieß es lange mindestens kopfschüttelnd, meist abwertend, über nicht traditionelle, zusammengewürfelte Familien, heißt es heute manchmal immer noch. Dabei sieht die Wirklichkeit schon lange anders aus. Dass die Jugendämter auf der Suche nach Pflegefamilien versuchen, dies abzubilden, ist nur mehr als richtig.

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