Rad fahren Mehr Sicherheit für Radler gefordert

Saarlouis · Gabriel Mahren verlangt vom LfS mehr und bessere Radwege in Saarlouis.

Die rund 20 Kilometer innerörtliche Bundes- und Landesstraßen im Stadtgebiet von Saarlouis sind „für Fahrradfahrer nur mit hohem Risiko zu befahren“, kritisiert Gabriel Mahren Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen. Für diese Straßen zuständig sei der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS). Ihn forderte Mahren auf, „seinen Verpflichtungen nachzukommen, Verantwortung zu übernehmen und mehr für die Sicherheit von Radfahrerinnen und Radfahrern zu tun“. Der auch für die Radwege an Bundes- und Landesstraßen zuständige LfS bleibe „fast durchweg untätig. Jedenfalls wenn es um die Fahrradwege in seiner Trägerschaft geht.“ An vielen Stellen im Stadtgebiet „fehlen Fahrradwege an Bundes- und Landesstraßen komplett, so im Bereich der Peter-Neis-Brücke, der Brückenstraße oder der Provinzialstraße in Lisdorf. Gleiches gilt für den oberen Teil der Metzer Straße im Bereich von Picard. Will man von Neuforweiler Richtung Innenstadt, so steht an der vielbefahrenen Straße nur die Fahrbahn ohne Schutzstreifen zur Verfügung. Wichtige Verbindungen wie der Ostring in Fraulautern oder aber die Ludwigsstraße in der Innenstadt sind für Radfahrer Riskozonen“, klagt Mahren.

Zwar „existieren an vielen anderen Saarlouiser Bundes- und Landesstraßen Fahrradwege, ihr Zustand ist jedoch fast durchweg erschreckend.“ Mahren nennt die B 51 durch Roden oder Fraulautern, die Lebacher Straße, die Bahnhofstrasse oder die unter Radfahrerinnen und Radfahrern berüchtigte Wallerfanger Straße.

„Wir fordern Landesamt und Wirtschaftsministerium eindrücklich auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen und endlich für moderne und sichere Standards an den in Saarlouiser Bundes- und Landesstraßen zu sorgen.“

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