In den Pausen gibt es kleine Snacks, ein abwechslungsreiches Essen steht mittags bereit, und zwischendurch ist Platz zum Ausspannen oder um zwischen den Stunden noch zu lernen.

Auf die gestiegene Nutzung reagierte der Landkreis mit einer Erweiterung. Der Spatenstich erfolgte am 13. Mai des vergangenen Jahres, in rund sieben Monaten entstanden 170 Quadratmeter. Damit verdoppelte sich die Grundfläche der Mensa, das Platzangebot stieg von 120 auf jetzt 240 Plätze. Neu angepasst ist die Kücheneinrichtung, vor allem für die Bereitstellung einer gesunden Schulverpflegung auch mit regionalen sowie Fairtrade-Produkten. Und Lehrer finden einen ruhigen Bereich zum Auftanken zwischen den Unterrichtsstunden.

Bau komplett ohne Fördermittel

Etwa 400 000 Euro kostete allein die jetzige Erweiterung, sagte Hennrich unserer Zeitung. Insgesamt habe der Landkreis für die komplette MPG-Mensa fast eine Million Euro investiert, und alles ohne Fördermittel . Für die zügige Ausführung sowie Beachtung der Wünsche der Schule dankten Sprecher der Schüler , Eltern und Lehrer. Schulband und Chor lieferten musikalische Beiträge.

Die Planung des Anbaus erfolgte durch das Kreisbauamt. Viele Ideen aber stammten von Schülern, Lehrern und Eltern lange vor den Bauarbeiten. Im Rahmen der Zukunftswerkstatt des Landkreises hatten sie Modelle ausgetüftelt und Vorschläge gemacht. Es sei das "schönste und ästhetisch wie funktional durchdachteste Gebäude" am gesamten Schulkomplex, meinte MPG-Leiter Jürgen Hannig bei der Eröffnungsfeier im Foyer der Schule. Der rundum verglaste Anbau lasse viel Licht ins Innere, merkte Landrat Patrik Lauer an. Das Geld für den Bau habe der Kreistag genehmigt.