Markthändler bringen Heiterkeit ins herbstliche Dillingen

Dillingen. Zum Basar wurde am Dienstag das Dillinger Zentrum. Von der Mainzer Straße bis zum Gleisdreieck erstreckte sich der Herbstmarkt. "So schnell können sie gar nicht weinen, wie das schneidet", preist Hans Günter Düsterwald sein Zwiebelschneidemesser an

 Bloß Schälen ist Hans Günter Düsterwald zu wenig. Er zeigte beim Dillinger Herbstmarkt, wie man Gemüse und Obst zu essbarer Deko machen kann. Foto: Johannes A. Bodwing

Bloß Schälen ist Hans Günter Düsterwald zu wenig. Er zeigte beim Dillinger Herbstmarkt, wie man Gemüse und Obst zu essbarer Deko machen kann. Foto: Johannes A. Bodwing

Dillingen. Zum Basar wurde am Dienstag das Dillinger Zentrum. Von der Mainzer Straße bis zum Gleisdreieck erstreckte sich der Herbstmarkt. "So schnell können sie gar nicht weinen, wie das schneidet", preist Hans Günter Düsterwald sein Zwiebelschneidemesser an. Vor allem ältere Frauen stehen um den Stand des Völklingers, der sein Publikum mit flotten Sprüchen und Tricks für die Küche unterhält. Dann schauen sie zu, wie er mit wenig Handgriffen Gurken und Tomaten in essbare Deko verwandelt.Bei sonnigem Wetter startete am Dienstag gegen acht Uhr der Dillinger Herbstmarkt. Bis 18 Uhr gab es da scharfe Messer und wärmende Westen, dicke Jacken, Taschen, Schmuck sowie Käselaibe, groß wie Autoräder, und vieles mehr. "Wie viele wollen sie?", fragt ein Händler am Stand mit Unterwäsche. "Zehn, zwanzig? - Bei zwanzig mache ich ihnen vier Euro das Stück." Auf einen glänzenden Ring weist ein Mann seine Frau hin. "Der wäre doch schön." Dann wird die Größe probiert, verglichen und schließlich gekauft. "Ist hier jemand?", fragt ein Mann an einem Stand auf der Suche nach warmen Strümpfen.

Zwei ältere Frauen greifen gezielt nach Blusen mit hellen Mustern. "Wir sind nicht extra wegen dem Markt hier", sagen sie. Das laufe eher so im Vorübergehen. "Man kann hier schon günstig kaufen. Aber man muss auch handeln, dann lohnt es sich."

"Ich war schon ein bisschen verwundert", gestand Luise Haus aus Dillingen. Denn der Herbstmarkt erstrecke sich von der Mainzer Straße bis zum Gleisdreieck und ein gutes Stück in den Odilienplatz hinein. "Der war sonst nicht so groß." Schuhe habe sie sich gerade an einem Stand aus Frankreich gekauft. "Die sind jedes Jahr hier, und bei denen kriege ich die Größe, die mir auch passt." az

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