Manches kann noch besser werden

Saarlouis · Im September nächsten Jahres ist das Saarland Gastgeber der 30. bundesweiten Veranstaltung „Schultheater der Länder“. Was dann je eine Schultheatergruppe aus jedem Bundesland erwartet, prägen Schülerinnen und Schüler des Stadtgarten-Gymnasiums Saarlouis mit.

 Die sieben Mitspieler von „Crash“ (von links) Wiebke Neu, Katharina Gebel, Isabel Kraft, Laura Cortez de Lobao und hinten Charlotte Klebisch, Oliver Thilmont und Milena Schmidt werden gefördert von Schulleiterin Sabine Blatt (oben) und DS-Lehrerin Angela Wanke (Mitte). Anne Schoenen, Ute Stroh und Christian Heib organisieren das Festival im Jahr 2014 von Seiten des saarländischen Kultusministeriums. Foto: Thomas Seeber

Die sieben Mitspieler von „Crash“ (von links) Wiebke Neu, Katharina Gebel, Isabel Kraft, Laura Cortez de Lobao und hinten Charlotte Klebisch, Oliver Thilmont und Milena Schmidt werden gefördert von Schulleiterin Sabine Blatt (oben) und DS-Lehrerin Angela Wanke (Mitte). Anne Schoenen, Ute Stroh und Christian Heib organisieren das Festival im Jahr 2014 von Seiten des saarländischen Kultusministeriums. Foto: Thomas Seeber

Foto: Thomas Seeber

Eine Truppe des Stadtgarten-Gymnasiums in Saarlouis (SGS) hat das Saarland beim Festival "Schultheater der Länder" 2013 in Schwerin vertreten. Sieben dieser zwölf jungen Leute sparten jetzt nicht mit Tipps, was das Saarland 2014 genauso schön machen sollte und was es unbedingt besser machen müsste als das, was sie im Herbst erlebt haben. Die SGSler und ihre Lehrerin für "Darstellendes Spiel (DS)", Angela Wanke, trafen sich dafür zu einem Meinungsaustausch mit Vertretern des Kultusministeriums.

Manche Details werden dann auf Manöverkritik aus dem SGS zurückgehen. Das Essen müsse unbedingt besser sein als in Schwerin, "so viel Mayonnaise im Kartoffelsalat, und keinen Salat und wenig Obst".

Workshops mit Schauspielern

Die kritische Rückmeldung wünschen sich die jungen Leute anders, als sie sie erfahren haben. Die Workshops mit Profi-Schauspielern seien toll gewesen in Schwerin, unbedingt weitermachen. "Und es hat uns sehr gut gefallen, durch Schwerin zu gehen und die Stadt kennen zu lernen." Das müsse auch in Saarbrücken so sein. Mehr Sorgfalt als in Schwerin verlange auch die Gestaltung des abendlichen Treffpunktes für die Schüler.

Das Fach DS gibt es wie am SGS an mehreren saarländischen Gymnasien. Es kann in der zehnten Klasse gewählt und dann auf Wunsch als Abiturfach weitergeführt werden. In der Zehn hatte Wanke mit den Schwerin-Teilnehmern das Stück "Crash", ein Problemstück im Schüler-Milieu, einstudiert. In der Elf baten sie Wanke, es erneut mit ihnen zu inszenieren. Damit wurden sie aus den Saar-Gruppen für Schwerin ausgewählt.

Grenzgänge als Thema

Das Auswahlverfahren ist in den Bundesländern gleich. Es wird auch 2014 im Saarland so sein. Hier sind das Theaterpädagogische Zentrum Saarbrücken und die Stiftung Mercator Partner des Bundesverbandes Theater in Schulen (BV.TS).

Rund 300 Schüler und 150 Theater-Fachleute werden vom 14. bis 20. September in Saarbrücken sein. Die ganze Jugendherberge werde dazu angemietet, Zimmer in der Sportschule. Gespielt werde vormittags im Theatersaal der Uni (für 300 Zuschauer) und im Theatersaal der Waldorfschule in Altenkessel. Zwei Gastaufführungen seien in Saargemünd geplant. Thema des Festivals 2014: "Grenzgänge", das ist in jeder Art gemeint.

Bvts.org

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort