Ausstellung endet Porzellan-Schau verabschiedet sich von der Ludwig Galerie Saarlouis

Saarlouis · Die Ausstellung „Was bin ich? Berufe in Porzellan“ endet am Sonntag, 9. August. In der Ausstellung steht die Festtafel als Ganzes im Mittelpunkt. Für die Tischdekoration ihrer Festtafeln gab die Aristokratie im 18. Jahrhundert ein Vermögen aus.

 Hutverkäuferin (Ausschnitt), Niderviller, um 1775

Hutverkäuferin (Ausschnitt), Niderviller, um 1775

Foto: Thomas Wolf Städtisches Museum:

Der gedeckte Tisch war einer der Höhepunkte luxuriöser Prachtentfaltung. Mit Porzellanfiguren holte man sich ganze Miniaturwelten auf die Desserttafel, beispielsweise Exotengruppen, Jagdszenen oder Allegorien.

Zu den beliebtesten Themenwelten gehörte jedoch das Leben der einfachen Menschen. Bauern und Handwerker, Musiker, Tänzer und Komödianten, fahrende Händler und Jahrmarktsfiguren bereicherten mit ihrer pittoresken, oft nicht bürgerlichen Erscheinung die Vielfalt der Tischdekoration.

Neben den faszinierenden Original-Objekten werden 21 Objekte in großformatigen Fotografien, die Thomas Wolf gemacht hat, in ungewöhnlichen Dimensionen präsentiert, um die kleinsten Details und die Schönheit der Figuren auf eine völlige neue Art und Weise sichtbar zu machen.

Die Ausstellung, in Kooperation mit der Sammlung Ludwig Bamberg und der Peter und Irene Ludwig Stiftung Aachen, ist in dieser Woche noch geöffnet: Donnerstag und Freitag 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr, sowie Samstag und Sonntag 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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