Leserbrief zum Radfahren Gefahr für Leib und Leben

Sicherheit auf dem Rad

Als leidenschaftlicher Alltagsradler und Vater einer siebenjährigen Tochter, der ich den Spaß am Radfahren vermitteln will, bin ich von dem Thema Sicherheit für Radler direkt betroffen. Wohnhaft in Neuforweiler muss ich die viel befahrene L 167 sowie die Bundesstraße 405 nutzen, um in die Innenstadt zu kommen. Speziell zu den Hauptverkehrszeiten ist die Gefahr für Radfahrer nicht unerheblich.

Im Besonderen ärgere ich mich über die L 167 zwischen Neuforweiler und Picard. Die Landstraße ist dort nur wenige hundert Meter lang.

Im letzten Jahr wurde von der Straßenverkehrsbehörde über den Zeitraum von einer Woche eine Seitenradarmessung durchgeführt. Die Grenzgeschwindigkeit für die ersten 85 Prozent (V85) der Fahrzeuge wurde mit ermittelten 87 km/h deutlich überschritten. Auf meine Frage, ob man die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von Tempo 70 auf 50 km/h senken könne, wurde mir mitgeteilt, dass eine Geschwindigkeitssenkung von den Autofahrern nicht angenommen werde.

Ich wünsche mir ein schnelles Umdenken der Verantwortlichen. Radwege bieten nicht nur Schutz für die Radfahrer, sondern sind darüber hinaus Teil einer modernen Verkehrsplanung. Andere Städte sind uns in dieser Hinsicht schon Jahre voraus, wir hinken leider hinterher.

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