Langer Flug in ein unbekanntes LandArbeitsgemeinschaft bereitete auf das Reich der Mitte vor

Saarlouis. Schüleraustausch ist seit Jahrzehnten Routine, aber nicht immer: Eine Partnerschaft einer deutschen mit einer chinesischen Schule ist immer noch etwas Besonderes. Deswegen berichten in den kommenden Tagen Schülerinnen und Schüler des Max-Planck-Gymnasiums Saarlouis (MPG) direkt von ihren Eindrücken aus China. Sie befinden sich vom 14. bis 27. Oktober aus Austauschbesuch

Saarlouis. Schüleraustausch ist seit Jahrzehnten Routine, aber nicht immer: Eine Partnerschaft einer deutschen mit einer chinesischen Schule ist immer noch etwas Besonderes. Deswegen berichten in den kommenden Tagen Schülerinnen und Schüler des Max-Planck-Gymnasiums Saarlouis (MPG) direkt von ihren Eindrücken aus China. Sie befinden sich vom 14. bis 27. Oktober aus Austauschbesuch. Die 32 Elft- und Zwölftklässler haben sich ein Jahr lang in einer China-Arbeitsgemeinschaft darauf vorbereitet. Das MPG hat dafür Aidong Qu von der Universität Trier gewonnen. Jetzt gehen die Saarlouiser zunächst für eine Woche auf die Partnerschule in Taizhou südlich von Shanghai. Sie sind in Gastfamilien untergebracht, nehmen am Schulleben und Unterricht teil. Danach wird die Gruppe über Xi'an und Beijing die Rückreise antreten. Bereits in August 2012 waren die chinesischen Partner in Saarlouis. weTag 1: 13 Uhr, Treffpunkt MPG. Nachdem das schon mal gut geklappt hat und auch das Gepäck vollständig verstaut ist, machen sich 32 muntere Schüler und fünf ebenso erfreute Lehrer auf nach Frankfurt. Die Busfahrt ist schnell vorbei, da die für einige allererste Flugerfahrung schon wartet. Von Frankfurt über Amsterdam in eine der wichtigsten wirtschaftlichen Millionen-Metropolen Chinas: Shanghai.

Nach einem gefühlten 24 Stunden langem und aufs engste zusammengequetschten Flug (okay, vielleicht waren es auch "nur" elf Stunden und das Schlafen war unbequem), sind wir endlich in Shanghai angekommen. Zum dritten Mal durch den Security Check und weiter geht's zur Kofferabnahme. Lustigerweise dauert das in China, wohl anders als überall sonst, genau zehn Minuten, bis eine Gruppe von 37 Leuten ihr Gepäck vollständig zurück bekommt. Am Ausgang warten schon unsere chinesischen Betreuungslehrer. Sie begleiten uns die Tage durch das Schulleben: Mr. King, vorgestellt als der weltbekannt chilligste und lustigste Lehrer; Jane, die äußerst freundliche Englischlehrerin, und Tina, unsere lebensrettende Dolmetscherin. Gemeinsam bestreiten wir nun auch die letzte große Hürde dieses inzwischen viel zu langen Tages, indem wir uns samt Gepäck und chinesischer Freunde auf den Weg nach Taizhou machen. Das bedeutet so viel wie eine weitere, fünf Stunden lange Busfahrt und gleichzeitig die letzte Möglichkeit sich auszuruhen, bevor wir auf unsere Gastfamilien treffen.

Cora Jacobi, Klasse 12 (18 Jahre) und Elena Kilper, Klasse 12 (18 Jahre)

Fotos: Schule

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort