Saarlouis. Zwölf Künstler, zwölf Bilder. Jedes in seiner Art einzigartig. Zusammen bilden diese zwölf Bilder nicht nur einen ebenfalls einzigartigen Kalender, der einen grandiosen Überblick über das Geschehen in der Kunst im Kreis Saarlouis gibt, sondern auch die Grundlage für eine erfolgreiche Spendenaktion, die seit fast 20 Jahren andauert. Mehr als 110 000 Euro konnte die Künstlergruppe "Kunstforum Saarlouis" bislang guten Zwecken zukommen lassen.19. Ausgabe erschienen Zum 19. Mal hat das "Kunstforum Saarlouis" jetzt seinen neuen Jahreskalender präsentiert, der im Jahr 2010 von einem ausgesprochen fröhlichen Titelbild geziert wird. "Piplottas Atome" hat Margarethe Weiland-Asbach den Titel des Jahres 2010 benannt. Mitgewirkt haben außerdem Stefanie Ahlbrecht, Ingrid Brühl, Rita Burgwinkel, Gerhard Meyer, Maria Montnacher-Becker, Hanne Müller-Scherzinger, Rolf Pagel, Marlies Rath, Ulrike Rupp-Altmeyer, Ralf-Johannes Schirra und Ruth Schmitt. So verschieden die Künstler, so verschieden die Blätter der einzelnen Monate. Den Jahreskreis eröffnet Maria Montnacher-Becker im Januar mit einem Bild in zarten Pastelltönen. "Fremde Orte" hat sie ihr Gemälde benannt. Einen tristen Februar muntert Ralf-Johannes Schirra mit einem farbenfrohen Dialog auf. Fröhliche Farben gibt's im April. "Konstruktion" hat Gerhard Meyer sein Kalenderbild genannt. Im August schauen gar orangerote Kühe vor orangerotem Hintergrund vom Kalender herunter: "High Noon" hat Rolf Pagel sein Bild betitelt. Fast monochrom dagegen das Oktoberblatt von Rita Burgwinkel. Das ebenfalls fast monochrome Novemberblatt dagegen lebt durch einen fröhlich-roten Fruchtstand, den Ulrike Rupp-Altmeyer in ihr Bild hineinkomponiert hat. Das "Kunstforum" besteht seit 30 Jahren. Die Idee dahinter war, sich bei regelmäßigen Treffen gegenseitig zu inspirieren. Dies sei gelungen, das spüre man deutlich, lobte die Schirmherrin des diesjährigen Kalenders, Landrätin Monika Bachmann, bei der Präsentation des Kalenders und der Eröffnung der Ausstellung der Originale im Haus Ludwig.Haus Ludwig zeigt Originale Der Erlös aus dem Verkauf des Kalenders ist für soziale Zwecke bestimmt. Das Geld geht an den Landkreis-Hilfsfonds "Bürger in Not", an die Therapeutische Schülerhilfe der Caritas und an die "Saarlouiser Tafel".Der Kalender ist in einer Druckauflage von 1000 Exemplaren erschienen, ein Sammlerstück also. Er kostet 15 Euro und kann sowohl bei den beteiligten Künstlern erstanden werden, als auch im Museumsshop des Hauses Ludwig in Saarlouis. Die Ausstellung ist noch bis einschließlich Sonntag, 1. November, im Haus Ludwig zu sehen, dienstags bis freitags von zehn bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr, samstags, sonntags und feiertags von 14 bis 17 Uhr.