Kreisliga A Saar: Spitzenspiel und Stadtduell in Roden

Roden · Der Blick auf die Tabelle geht den Fußballern des SC Roden derzeit runter wie Öl. Nach Ende der Vorrunde steht der Club nämlich an der Spitze der Kreisliga A Saar. "Damit sind wir natürlich mehr als zufrieden. Das war nicht zu erwarten", freut sich Spielertrainer Daniel Grauvogel. Als der 33-Jährige das Team im Sommer übernahm, war die Stimmung noch im Keller. Völlig überraschend war Roden zuvor als Tabellenletzter aus der Bezirksliga abgestiegen. Doch in der A-Klasse lief es von Beginn an bestens. Gleich im ersten Spiel wurde mit dem SV Lisdorf einer der Titelfavoriten mit 5:2 bezwungen. Weitere Siege folgten. "Dass wir gleich so gut reingekommen sind, ist meiner Meinung nach der Schlüssel für den Erfolg", sagt Grauvogel. "Nachdem die Jungs in der Bezirksliga so oft auf die Ohren bekommen haben, war das enorm wichtig fürs Selbstvertrauen."

Elf Partien in Folge gewann Roden , ehe es in den letzten Wochen die ersten Punktverluste gab. Ende Oktober gab es ein 2:2 beim SV Eimersdorf, vor 14 Tagen folgte die erste Niederlage beim FV Schwarzenholz (0:1). "Das war aber kein Beinbruch. Ich sehe das sogar ein wenig positiv. So wissen wir, dass wir nicht unschlagbar sind und bleiben auf dem Boden der Tatsachen", erklärt Grauvogel.

An diesem Sonntag startet seine Elf nun um 14.30 Uhr zu Hause gegen Lisdorf (Tabellendritter, fünf Zählern weniger als Roden ) in die Rückrunde. "Wir gehen als Außenseiter in die Partie", sagt Grauvogel. Eine überraschende Aussage. Aber der 33-Jährige begründet: "Von den Einzelspielern ist Lisdorf besser besetzt als wir. Da können wir nur mit mannschaftlicher Geschlossenheit dagegenhalten."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort