Konkurrenz für das Original

Saarlouis. Vier Tage Wiesenstimmung pur herrschte seit Donnerstag auf dem Großen Markt in Saarlouis. Es war die 43. Auflage des Pieper-Oktoberfest, das sich in den vergangenen Jahren zu einem der größten Wiesenfeste im Saarland gemausert hatte. Knackige Burschen in Lederhosen und fesche Mädels in schmucken Dirndln bestimmten das Partybild im großen Festzelt

Saarlouis. Vier Tage Wiesenstimmung pur herrschte seit Donnerstag auf dem Großen Markt in Saarlouis. Es war die 43. Auflage des Pieper-Oktoberfest, das sich in den vergangenen Jahren zu einem der größten Wiesenfeste im Saarland gemausert hatte. Knackige Burschen in Lederhosen und fesche Mädels in schmucken Dirndln bestimmten das Partybild im großen Festzelt. Zünftige Livemusik sorgte für eine ausgelassene Stimmung.Das Oktoberfest endete mit einem verkaufsoffenen Sonntag, der trotz typischem Herbstwetters viele Besucher in die Innenstadt lockte. "Oangezapft is", hieß es am Freitagabend, als sich die Organisatoren zum traditionellen Fassanstich auf der Bühne versammelten, um damit das Wiesenfest offiziell zu eröffnen. Doch bereits am Donnerstag wurde tüchtig gefeiert. Erstmals hatten die Veranstalter Helga Reichelt und Pieper Saarlouis das Festzelt einen Tag früher geöffnet. Und zwar für die "After-Work-Dirndl-Party", gestaltet vom Radiosender BigFM. Der holte sich mit Ballermann-Promi und Big-Brother-Bewohner Jürgen eine echte Stimmungskanone ins Zelt. Und das, was dort als "Pflicht" angesehen wurde, nämlich möglichst viele Dirndlträger auf die Wies'n zu bekommen, wurde am Freitag und Samstag zur Kür. Man hatte schon den Eindruck, ohne Wiesentracht Außenseiter zu sein.

Drei Tage lang feierten Tausende Besucher im großen Festzelt und machten dabei dem Treiben in München mächtig Konkurrenz. Dagegen ging der letzte Tag sehr gediegen zu. Die saarländischen Spitzbuben am frühen Nachmittag und die Grumis am Abend ließen das Oktoberfest musikalisch ausklingen.

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