Sandor hat die Gesamt-Küchenleitung im Hotel „La Maison“ inne und ist damit auch für das Sternerestaurant „Louis“, das „Pastis“-Bistro und das „Petit Louis“ verantwortlich. Er hatte Anfang des Jahres die Nachfolge von Martin Stopp angetreten.

Über seine Arbeit findet Gusto hochtrabende Worte: „Sebastian Sandor hat es in seiner ersten Chefposition in Deutschland auf Anhieb geschafft, die großen Fußstapfen seines Vorgängers nicht nur locker auszufüllen, sondern ihnen außerdem eine ganz neue und spannende Marschrichtung vorzugeben.“

Er bringe einen frischen Wind in die Küche. Dabei profitiere der Chef mit ungarischen Wurzeln von der klassischen Schule in deutschen Häusern, seinen Erfahrungen in Japan und seiner Zeit mit einem eigenen Restaurant in Belgien. Daraus würde er jetzt einen ganz eigenen Stil kreieren.

„Seine stark verdichteten und zugleich flirrend leichten Kreationen, die irgendwo zwischen japanisch-puristischer Klarheit und nordisch-belgischen Bezügen pendeln, konnten uns auf Anhieb begeistern und machen neugierig, wohin die Reise geht“, schreibt Gusto in einer Pressemitteilung.

Gusto gilt als einer der wichtigsten Restaurantführer in Deutschland. Seine Einschätzung der Spitzengastronomie wird nur überschattet von dem Guide Michelin und dem Gault & Millau. Neben dem Newcomer des Jahres zeichnet Gusto unter anderem auch den Koch des Jahres, den Aufsteiger des Jahres und den Gastgeber des Jahres aus.

Christian Bau und sein Restaurant „Victor’s Fine Dining“ können sich gleich über drei Top-10-Platzierungen im neuen Restaurantführer freuen. So zählt das Unternehmen in Perl laut Gusto in den Bereichen „Individuellste Handschrift“, „Serviceteam“ und „Gourmet-Lunch“ zu den besten Restaurants Deutschlands. Auch das „Gästehaus Klaus Erfort“ in Saarbrücken schaffte es in der Rubrik „Gourmet-Lunch“ unter die besten zehn.