Integrationsbeirat Saarlouis Wieso das Mahnmal für getöteten Flüchtling Samuel Yeboah noch nicht steht

Saarlouis · Der Brandanschlag auf eine Unterkunft für Flüchtlinge in Saarlouis liegt 30 Jahre zurück. Aber das Mahnmal für den dabei getöteten Samuel Yeboah steht immer noch nicht. Der Integrationsbeirat informierte über das Konzept für das Gedenken. Und warum es noch nicht vollendet ist.

 Auf dem Gutenbergplatz in Saarlouis soll das Mahnmal, das den Opfern von Hass, Diskriminierung und Gewalt sein soll, entstehen.

Auf dem Gutenbergplatz in Saarlouis soll das Mahnmal, das den Opfern von Hass, Diskriminierung und Gewalt sein soll, entstehen.

Foto: Jörg Laux

Das Gedenken an den vor 30 Jahren in Saarlouis bei einem Brandanschlag ermordeten Flüchtling Samuel Yeboah stand im Mittelpunkt des Jahresberichts des Integrationsbeirates der Stadt Saarlouis für 2021. Diesen Bericht stellte der Beirat in seiner jüngsten Sitzung vor. Auch die Aufarbeitung der Ereignisse und der Aktivitäten der rechtsextremen Szene in den 90ern in Saarlouis beschäftigten den Beirat; er hatte dazu ein fünfstufiges Konzept erstellt, das dem Stadtrat Saarlouis im März vorgestellt worden war und von diesem so beschlossen wurde (die SZ berichtete).