In Leidingen gehen besonders viele zur Wahl

Trier/Dillingen/Saarlouis/Wadgassen. 18,98 Prozent der 1 167 148 Wahlberechtigten im Bistum Trier haben am 29. und 30. Oktober bei den Pfarrgemeinderatswahlen ihre Stimme abgegeben. Das geht aus dem jetzt vorliegenden vorläufigen Wahlergebnis hervor. Damit ist die Wahlbeteiligung im Vergleich zu den letzten Wahlen vor vier Jahren leicht gestiegen

Trier/Dillingen/Saarlouis/Wadgassen. 18,98 Prozent der 1 167 148 Wahlberechtigten im Bistum Trier haben am 29. und 30. Oktober bei den Pfarrgemeinderatswahlen ihre Stimme abgegeben. Das geht aus dem jetzt vorliegenden vorläufigen Wahlergebnis hervor. Damit ist die Wahlbeteiligung im Vergleich zu den letzten Wahlen vor vier Jahren leicht gestiegen. Damals lag die Beteiligung bei 18,8 Prozent.Wahlberechtigt waren alle Katholiken ab 16 Jahren. Knapp 6000 Männer und Frauen wurden bistumsweit in die Pfarr- und die erstmals zu wählenden Kirchengemeinderäte gewählt.

82 Frauen und 59 Männer sind bei den Pfarrgemeinderatswahlen am Wochenende in die Räte der 19 Pfarreien im Dekanat Dillingen gewählt worden. Die Wahlbeteiligung im Dekanat Dillingen lag im Schnitt bei 12,7 Prozent und damit höher als 2007 (10,9 Prozent).

Im Dekanat Saarlouis mit seinen 14 Pfarreien beteiligten sich 7105 der 54 066 Katholikinnen und Katholiken über 16 Jahren an der Wahl. Sie wählten 66 Frauen und 58 Männer in die neuen Räte. Die Wahlbeteiligung lag damit im Schnitt bei 13,1 Prozent (2007: 14,5 Prozent). Die höchste Beteiligung gab es in der Pfarrei Heilig Kreuz in Schwalbach mit 27,7 Prozent.

Im Dekanat Wadgassen lag die Wahlbeteiligung im Schnitt bei 14,3 Prozent. Das ist ein Prozent mehr als 2007. Die höchste Wahlbeteiligung hatte St. Remigius in Wallerfangen-Leidingen mit 81 Prozent. In den 21 Pfarreien wurden 100 Frauen und 71 Männer in die Räte gewählt.

"Ich danke allen Frauen und Männern, die bereit sind, das kirchliche Leben verantwortlich mitzutragen, und bitte sie, auch in der neuen Amtsperiode ihre Talente und Fähigkeiten tatkräftig einzubringen", dankte der Trierer Bischof Stephan Ackermann in einer ersten Reaktion allen Wählerinnen und Wählern sowie den Kandidatinnen und Kandidaten für ihr Engagement.

"Über das gute Ergebnis freue ich mich sehr." Die leicht gestiegene Wahlbeteiligung sei ein "ermutigendes Zeichen", vor allem wenn man bedenke, dass die Beteiligung an politischen Wahlen stetig sinke. "Es zeigt, dass trotz der aktuellen Herausforderungen nach wie vor sehr viele Katholiken bereit sind, sich vor Ort zu engagieren." red

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