Öffentliches Ärgernis in Fraulautern Weg zum Erprobungsgelände wird immer wieder vermüllt

Fraulautern · Stadt prüft, ob sich der Vorschlag eines SZ-Lesers eignet, Abhilfe gegen wilde Enstorgung  zu schaffen.

 SZ-Leser Uwe Mathieu findet bei seinen Spaziergängen in Fraulautern immer wieder Müll, zum Beispiel diesen.

SZ-Leser Uwe Mathieu findet bei seinen Spaziergängen in Fraulautern immer wieder Müll, zum Beispiel diesen.

Foto: Uwe Mathieu

Uwe Mathieu wohnt in Fraulautern am Kaninchenberg. Und er ärgert sich. Denn der 58-Jährige Rentner trifft immer wieder, wenn er mit dem Hund spazieren geht auf illegale Müllablagerungen. Und zwar auf der Zufahrt zum Fraulauterner Panzerübungsplatz. „Kaum ist der alte Dreck weggeräumt, schon liegt neuer Dreck da, immer wieder“, beklagt sich der Rentner im Gespräch mit der SZ. Einmal hat er sogar Pappkartons mit Namen und Anschrift darauf gefunden. Den Empfänger hat er dann auch wegen Illegaler Müllablagerungen mit Hilfe seiner Müll-Weg-App angezeigt. Schön ist das wirklich nicht, das zeigen seine Fotos.

Jetzt hatte er eine Idee, die er auch der Stadt Saarlouis mitgeteilt hat. Man solle einfach die Zufahrt zum Panzerübungsgelände mit einer Schranke absperren.

Bei der Stadt kennt man das Problem der illegalen Müllablagerungen. „Der Zufahrtsweg zum Panzergelände ist nicht der einzige Müll-Hot-Spot in der Stadt“, sagt Hauptamtsleiter Thomas Jacob. „Wir nehmen das Problem sehr ernst.“ Die Stadt hat übrigens eigens einen Mitarbeiter eingestellt, der solchen Anzeigen nachgeht und versucht die Übeltäter herauszufinden. „Es kann ja nicht sein, dass der Bauhof jeden zweiten Tag herausfährt um Müll wegzumachen“, sagt Jacob.

Zur Zeit werde die Anregung Mathieus, die Zufahrt zum Panzerübungsgelände abzusperren sowohl vom Rechts- und Ordnungsamt wie auch vom neuen Betriebshof geprüft.

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