Hillen als Landeschef der Kriegsgräberfürsorge bestätigt

Saarlouis · Beim Landesvertretertag des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) im Saarland ist am Freitag Werner Hillen als Landesvorsitzender bestätigt worden. Zu seinem Stellvertreter wurde Reinhard Feldmann gewählt, Oberst a. D. und früherer Kommandeur des Landeskommandos Saarland. Ebenfalls neu im Vorstand ist Bernd Längler als Beisitzer, die anderen bisherigen Vorstandsmitglieder wurden in ihren jeweiligen Ämtern bestätigt. Mit der Zusammensetzung des Vorstands zeigte sich Hillen sehr zufrieden. "Die Vorstandskollegen wissen, dass im Landesverband gute Arbeit geleistet wird", betonte er. Diese Arbeit wolle der gesamte Vorstand unterstützen.

 VDK-Chef Werner Hillen bei einer Gedenkveranstaltung. Foto: VDK

VDK-Chef Werner Hillen bei einer Gedenkveranstaltung. Foto: VDK

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Hillen bilanzierte die Arbeit des VDK im zurückliegenden Jahr. Er erinnerte an mehrere Ausstellungen, Informationsveranstaltungen und Fahrten des VDK. Zudem verwies er auf die Bedeutung der Jugendarbeit , deren Höhepunkte zwei Workcamps auf der Ostsee-Insel Usedom gewesen seien. Die Friedenspädagogik, also die Arbeit mit Jugendlichen in Schulen, Workshops und Workcamps, sieht Hillen als wichtiges Standbein des Vereins. Ein geplantes Projekt für das aktuelle Jahr sei so etwa die Einrichtung des Friedhofs in Lebach als Lernort. Geplant seien Stelen, die neben Grabsteinen aufgestellt werden und die Schicksale von Soldaten erläutern sollen. Ein weiterer Punkt im Jahreskalender ist der 60. Geburtstag des Landesverbandes, der am 7. Juni im Saarbrücker Schloss gefeiert wird. Durch eine Stärkung der Jugendarbeit will der Volksbund den rückläufigen Mitgliederzahlen entgegenwirken. Aktuell gibt es zirka 1500 Mitglieder.

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