Saarlouis. In den letzten vier Begegnungen der Handball-Oberliga hat die HG Saarlouis II gut gespielt, 110 Tore geworfen und 109 Gegentreffer kassiert. Eine positive Zwischenbilanz, trotzdem standen am Ende nur zwei knappe Niederlagen, ein Sieg und jüngst das 26:26-Remis gegen die HF Illtal vor eigenen Fans. Für Dirk Mathis kein Grund, vor dem Heimspiel gegen den TV Offenbach (Sonntag, 18 Uhr, Stadtgartenhalle) den Kopf hängen zu lassen. "Die knappen Ergebnisse zeigen doch, wie ausgeglichen die Liga ist, aber auch, dass die Grundtendenz stimmt und wir gut unterwegs sind", stellt der HG-Trainer fest. Das Unentschieden im Derby tue natürlich weh, gibt er offen zu. Den Punkt hätten die Gäste einem glücklichen Tor kurz vor Schluss zu verdanken. Aber wenigstens sei diesmal auch etwas für seine Jungs hängen geblieben, meint der Saarlouiser Teamchef. Nach den starken Auftritten gegen Völklingen (26:27) und Dansenberg (32:33) war das nicht so. Beide Male ging der Tabellen-13. nach großem Kampf ohne Zählbares vom Platz."Neues Spiel, gleicher Einsatz, neues Glück", lautet deshalb sein Motto im Offenbach-Spiel. "Der Gegner ist schlagbar. Wir kennen sein Konzept und bereiten uns auf seine offensive Abwehr und das flexible Angriffsspiel gezielt vor", sagt Mathis. Nach dem Heimspiel gegen den Tabellen-zehnten muss Saarlouis bereits am Dienstag im Saarlandpokal ran. An das erste Hauptrunden-Spiel beim Saarlandliga-Zweiten TuS Elm-Sprengen (Jahnsporthalle Schwalbach, 20.30 Uhr) denkt Mathis aber noch nicht. "Das Ligaspiel gegen Offenbach hat Priorität", betont er. ros