Handball in Corona-Zeiten Wenn Ordner die Fans ersetzen

SAARLOUIS · Weit mehr als 1000 Fans feuern in normalen Zeiten die Handballer der HG Saarlouis an. Die Stadtgartenhalle ist bei den anderen Teams als „Stadtgartenhölle“ gefürchtet. Derzeit sind die Fans wegen Corona nicht da. Doch so ganz ruhig ist es nicht.

  Nur drei Trommler in der sonst leeren Halle: Wenn die Zuschauer wegen der Corona-Auflagen nicht zum Spiel dürfen, müssen halt die Ordner für Stimmung sorgen – und das taten sie.

Nur drei Trommler in der sonst leeren Halle: Wenn die Zuschauer wegen der Corona-Auflagen nicht zum Spiel dürfen, müssen halt die Ordner für Stimmung sorgen – und das taten sie.

Foto: Ruppenthal

Dass es eine besondere Situation ist, wird schon bei der Ankunft auf dem großen Parkplatz vor der Saarlouiser Stadtgartenhalle klar: Dort, wo man bei Heimspielen der HG Saarlouis oft vergeblich einen Platz fürs Auto sucht, herrscht am Samstag freie Auswahl. Vor der Halle, wo sich kurz vor dem Anpfiff der Spiele in der 3. Handball-Bundesliga der Männer sonst etliche Zuschauer und Fans drängeln, herrscht diesmal gähnende Leere. Die Haupteingangstüren sind verschlossen. Corona hat die saarländische Sportwelt erneut mit Wucht erfasst. Beim Heimspiel der HG Saarlouis in der 3. Liga Mitte sind keine Besucher zugelassen.