Saarlouis/Zweibrücken. Dirk Mathis ist kein Prophet. Das 28:36 (14:14) bei der VTZ Saarpfalz hatte der Trainer von Handball-Oberligist HG Saarlouis II aber kommen sehen. "Alles andere als ein klarer Sieg der VTZ wäre überraschend", hatte er vor dem Spiel gesagt. Positiv überraschen konnten ihn seine Spieler beim Tabellendritten nur in der ersten Halbzeit. "Da haben sie mitgehalten und den Angriff des Gegners vor Probleme gestellt", sagt Mathis. Die offene Manndeckung gegen die VTZ-Torjäger Philip Wiese und Johannes Leffer klappte gut. Saarlouis machte seine körperliche Unterlegenheit mit Kampfgeist wett und hielt das Spiel offen: 4:4 (7. Minute), 9:9 (17.) 14:14 zur Pause. Nach der Pause drückte der zweitbeste Angriff der Oberliga (262 Tore) auf das Tempo und führte mit 21:16 (35.). Saarlouis kämpfte sich noch einmal auf 21:24 (40.) heran, dann zog die VTZ davon.Nach der siebten Niederlage belegt Saarlouis den drittletzten Tabellenplatz und wäre derzeit einer von vier Absteigern. Das nächste Spiel ist am 11. November bei der HSG Eckbachtal. Ein Sieg beim Schlusslicht ist für die HG Saarlouis II im Kampf um den Klassenverbleib ein Muss. ros