Gewappnet für extreme Situationen

Saarlouis. Alarmfahrten für Feuerwehr beinhalten zwangsläufig ein erhöhtes Unfallrisiko. Deshalb hat der Kreisfeuerverband Saarlouis seinen Wehren ein Fahrsicherheitstraining spendiert. An drei Samstagen sollen alle Feuerwehren im Landkreis in den Genuss einer solchen umfassenden Schulungsmaßnahme kommen, um Feuerleute und Bürger in Extremsituationen gleichermaßen zu schützen

Saarlouis. Alarmfahrten für Feuerwehr beinhalten zwangsläufig ein erhöhtes Unfallrisiko. Deshalb hat der Kreisfeuerverband Saarlouis seinen Wehren ein Fahrsicherheitstraining spendiert. An drei Samstagen sollen alle Feuerwehren im Landkreis in den Genuss einer solchen umfassenden Schulungsmaßnahme kommen, um Feuerleute und Bürger in Extremsituationen gleichermaßen zu schützen. Die Fahrer der Feuerwehren Saarlouis, Dillingen, Wallerfangen und Wadgassen machten jetzt den Anfang. Auf dem Lkw-Parkplatz der Saarlouiser Fordwerke trainierten sie unter der Leitung von Rüdiger Haupt (ADAC) die Optimierung der Fahrzeugbeherrschung und das Verhalten in Grenzsituationen. In rasantem Tempo preschten die schweren Feuerwehrzeuge über den aufgebauten Hindernisparcours, legten wiederholt mächtige Vollbremsungen auf den Asphalt und wichen auf die Fahrbahn fliegenden Hindernissen aus. Die 70 Feuerwehrfahrer mussten üben, üben, üben - bis das Vermittelte in Fleisch und Blut übergegangen war. Und die Ergebnisse wurden schnell sichtbar: Räumten die Feuerwehrfahrzeuge zum Auftakt noch zahlreiche rotweiße "Gummihütchen" von der Strecke, schlängelten sie sich am Nachmittag auch bei rasanter Kurvenfahrt vor den Augen von Ausbildungsleiter Reiner Quirin und des stellvertretenden Kreisbrandinspekteurs Rainer Mege beeindruckend sicher durch die Engpässe.

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