Gesundheitsamt: Hygiene in Saarlouiser Klinik einwandfrei

Saarlouis · Wie multiresistente Keime in die Neugeborenen-Intensivstation der Saarlouiser Marienhaus-Klinik gelangen konnten, ist nach Angaben des Saarlouiser Gesundheitsamts unklar. Amtsleiter Dr. Wolfgang Schmitt erklärte, dass dies heute nicht mehr nachzuvollziehen sei.

Es habe aber nicht an den Hygienebedingungen gelegen. Vor drei Wochen war bei sechs Neugeborenen ein multiresistenter Keim entdeckt worden. Zwei der Babys wurden zur Weiterbehandlung in die Uniklinik Homburg verlegt (die SZ berichtete).

Dr. Bernhard Menges, stellvertretender Ärztlicher Direktor des Marienhaus-Klinikums, sagte der SZ, dass am 27. August, als die ersten Krankheitssymptome auftraten, mit der Verlegung der Kinder von der Neugeborenen-Intensivstation begonnen worden sei. Seit vorgestern sei sie komplett geräumt. Voraussichtlich am 21. September soll sie wieder eröffnet werden. Um einen weiteren Keimbefall zu verhindern, sollen künftig alle Personen, die die Station betreten, auf Keime getestet werden.

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