Festival für Leckereien Der deutsche Street-Food-Meister kommt 2019 aus Saarlouis

Saarlouis · Jetzt ist es auf den Weg gebracht: Vom 13. bis 15. September wird in Saarlouis ein Street Food Festival ausgetragen. Nicht irgendeins: Hier werden die „German Street Food Awards“ vergeben. Der Gewinner fährt zur EM nach Schweden.

 Gute Appetit: So darf das aussehen beim Street Food Festival .

Gute Appetit: So darf das aussehen beim Street Food Festival .

Foto: Jana Freiberger

Der Haupt- und Finanzausschuss des Saarlouiser Stadtrates hat am Dienstag (9. April) einstimmig beschlossen: In der Stadt wird vom Freitag, 13., bis Sonntag, 15. September, ein Street Food Festival stattfinden. Mit der Cateringagentur „tat&drang“ aus Neunkirchen wurde nach dem Ja in öffentlicher Sitzung im nichtöffentlichen Teil ein sogenannter Gestattungvertrag besprochen, der die Details bestimmt.

„tat&drang“-Vorstellung überzeugt

Nathalie Harbig stellte das Konzept des Veranstalters, unter anderem bekannt von ähnlichen Festivals in Saarbrücken oder auch den Fußball-Übertragungen aus der Saarlouiser Arena, im Ausschuss vor – und überzeugte restlos. „Wer jetzt keinen Hunger hat . . .“, kommentierte Bürgermeisterin Marion Jost die reichlich bebilderte Präsentation mit köstlichen Gerichten aller Arten.

Ideales Gelände: Ravelin V

Der Ort für das Festival wird das Gelände des Ravelin V sein, das ideal geeignet sein dürfte. Um die 30 Stände, die meisten im Format von dreimal drei Metern, werden hier ebenso Platz finden, wie Bühnen, Ruhezonen und vielerlei Angebote für Kinder. Die Qualität, verspricht Harbig voller Überzeugung, wird ausgezeichnet sein. Motivation müssten die Anbieter reichlich haben. Es geht in Saarlouis um die sogenannten „German Street Food Awards“. Die sind so etwas wie die deutschen Meisterschaften, denn der Sieger nimmt am europäischen Endausscheid in Schweden teil.

Teilen ist Trumpf

Und die Kosten? Für die Stadt Saarlouis werden zirka 5000 Euro kalkuliert. Der Eintritt kostet drei Euro pro Person für Leckermäuler ab 14 Jahren; Jüngere haben freien Eintritt. Dafür gibt es Zutritt an allen drei Tagen. Die Preise für die Gerichte von süß und kalt bis heiß und Schärfegrad extrem sind nicht die vom Schnellimbiss. Aber, das erläuterte Harbig auf Nachfrage, die gelegentlich gewünschten kleinen Portionen lassen sich nicht so gut zubereiten, deswegen teilen sich erfahrene Street-Food-Festival-Besucher die Gerichte, um mehr ausprobieren zu können. Übrigens: In Sachen Müll läuft es auch anders als beim Fastfood. Flaschen- und Gläserpfand und Verzicht auf Plastikbesteck gehören zum Konzept.

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