Geometrische Formen beginnen zu "tanzen"

Saarlouis. Immer wieder bringen die Kunstsammler Bernhard und Ursula Giebel mit ihrem "Treffpunkt Kunst" namhafte Künstler mit ihren Werken in das Atelier des Museums Haus Ludwig. Zurzeit stellt dort der italienische Maler Vincenzo Arena 22 Werke, die zwischen 1971 und 2012 entstanden sind, aus.Kunsthistoriker Peter Lodermeyer aus Bonn erläuterte bei der Ausstellungseröffnung: "In 22 Ausstellungsstücken kann man die Evolution des Schaffens von Vincenzo Arena - beeinflusst von Künstlern wie Piet Mondrian - sehr gut beobachten." Arena arbeite aufgrund seiner ursprünglichen beruflichen Laufbahn eher rational und wissenschaftlich. Erst auf den zweiten Blick zeige sich, dass Arena Formen und Farben alles andere als zufällig auswähle. "Er plant seine Bilder bis ins kleinste Detail, beschäftigte sich beispielsweise immer wieder intensiv mit Farbenlehren, die von ihm verwendeten Nuancen sind stets komplementär zueinander und bilden einen perfekten Kontrast", schilderte Lodermeyer. Die Farben und kleine Unregelmäßigkeiten wie Bleistiftlinien auf den Leinwänden machen die so abstrakt wirkenden Gemälde "lebendig", betrachtet man sie länger beginnen sie zu "flirren", "zu tanzen", "Musik zu machen".

Saarlouis. Immer wieder bringen die Kunstsammler Bernhard und Ursula Giebel mit ihrem "Treffpunkt Kunst" namhafte Künstler mit ihren Werken in das Atelier des Museums Haus Ludwig. Zurzeit stellt dort der italienische Maler Vincenzo Arena 22 Werke, die zwischen 1971 und 2012 entstanden sind, aus.Kunsthistoriker Peter Lodermeyer aus Bonn erläuterte bei der Ausstellungseröffnung: "In 22 Ausstellungsstücken kann man die Evolution des Schaffens von Vincenzo Arena - beeinflusst von Künstlern wie Piet Mondrian - sehr gut beobachten." Arena arbeite aufgrund seiner ursprünglichen beruflichen Laufbahn eher rational und wissenschaftlich. Erst auf den zweiten Blick zeige sich, dass Arena Formen und Farben alles andere als zufällig auswähle. "Er plant seine Bilder bis ins kleinste Detail, beschäftigte sich beispielsweise immer wieder intensiv mit Farbenlehren, die von ihm verwendeten Nuancen sind stets komplementär zueinander und bilden einen perfekten Kontrast", schilderte Lodermeyer. Die Farben und kleine Unregelmäßigkeiten wie Bleistiftlinien auf den Leinwänden machen die so abstrakt wirkenden Gemälde "lebendig", betrachtet man sie länger beginnen sie zu "flirren", "zu tanzen", "Musik zu machen".

Vincenzo Arena wurde 1932 in Pizzo (Kalabrien) geboren. Er arbeitete als Ingenieur in Singapur, Bordeaux und Teheran. In den 1950er Jahren beschäftige sich Arena mit informeller Malerei. Anfang der 1960er Jahre wandte sich Arena der geometrischen Kunst zu. Seit dieser Zeit experimentiert er mit Farben, Formen und Strukturen, wobei vor allem die visuelle Wahrnehmung im Mittelpunkt seiner künstlerischen Arbeit steht.

In den aktuellen Werken kombiniert Arena zwei oder drei stark sättigende Farben, die in Verbindung mit geometrischen Formen zur Dynamik beitragen. Arena lebt und arbeitet in Rom und in Paris. red/ms

Die Ausstellung ist bis zum 6. Oktober im Museum Haus Ludwig in Saarlouis zu sehen.

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