Fürs Theater gilt Tendenz „gelungen“

Saarlouis · So wie das Theater am Ring jetzt gebaut wird, hat es der Stadtrat beschlossen. Und so wie die Pläne von Stararchitekt François Valentiny jetzt umgesetzt werden, gefällt der Bau der Mehrheit der Leute.

 Bald wird sich das endgültige Bild des neuen Theaters0 am Ring enthüllen. Foto: Thomas Seeber

Bald wird sich das endgültige Bild des neuen Theaters0 am Ring enthüllen. Foto: Thomas Seeber

Foto: Thomas Seeber

Das sei doch nicht die Fassade des Theaters am Ring, die Stararchitekt François Valentiny geplant und die städtischen Gremien beschlossen haben: So klagten Leser der SZ (wir berichteten), und so merkte es auch Herbert Fontaine von der CDU in der Sitzung des Saarlouiser Ausschusses für Stadtplanung, Bauen und Umwelt.

"Falsch", beschieden ihm sowohl OB Roland Henz als auch Ralf Hoffmann, der für die Bauaufsicht beim Theater zuständig ist. Alle Arbeiten werden nach ihrer Auskunft genau so ausgeführt, wie sie die städtischen Gremien beschlossen haben. Und Fontaines Frage, ob das Theater zum Neujahrskonzert am 1. Januar 2016 fertig werde, beantwortete Henz genervt: Es bleibe bei der Planung, Mitte Dezember fertig zu werden, aber eine Garantie gebe es nicht. Die Kritik des CDU-Mannes, die Verwaltung betreibe eine mangelhafte Informationspolitik, ließ Henz nicht gelten. Alles sei durchgehend transparent gewesen.

Transparenz ist auch ein wichtiges Stichwort bei der Fassade des Bauwerks. Wie berichtet, war über deren Struktur viel diskutiert worden. Bis sie unverhüllt zu betrachten ist, dauert es noch ein wenig. Die SZ hat aber in ihrem Umfrage-Center schon einmal nachgefragt, was die Leser zur Fassade meinen. Das Ergebnis ist eine deutliche Zustimmung von 55 zu 26 Prozent. Und fast jedem Fünften ist es "ziemlich egal", wie das Theater aussieht (siehe Grafik).

Breit gefächert sind die Meinungen der Umfrage-Center-Teilnehmer. Das reicht von "einfallslos" bis "genial", von "schrecklich" bis "super!!!". Häufig werden allerdings die Kosten als zu hoch eingestuft.

Auf der Facebook-Seite der SZ wird ebenfalls fröhlich diskutiert. "Ist das Kunst, oder kann das weg?", fragt etwa Michael Amann. Tina Herzog meint "schön ist anders", was wiederum für Annika Pippilotta Rollgardina "immer im Auge des Betrachters" liegt. Sie ist gespannt, wie das vollendete Werk aussehen wird.

Wer beim SZ-Umfrage-Center mitmachen will, muss sich nur einmalig registrieren. Die Teilnehmer werden mit Punkten belohnt, die in Einkaufsgutscheine umgewandelt werden können.

sz-umfrage.de

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