Warnung Hitze ist brandgefährlich für den Wald

Saarlouis · Aufgrund der anhaltenden Trockenheit steigt überall die Brandgefahr. Die Feuerwehren im Landkreis bitten um Vorsicht.

 Waldbrand zwischen Ensdorf  und Hülzweiler am Donnerstag

Waldbrand zwischen Ensdorf  und Hülzweiler am Donnerstag

Foto: Ruppenthal

Brandgefahr allerorten: Die hohe Hitze und die anhaltende Trockenheit hat für einen schlagartigen Ansteigen der Wald- und Flächenbrandgefahr gesorgt. Darauf weisen die Feuerwehren im Landkreis hin. Der turbulente Donnerstagnachmittag war wohl schon ein kleiner Vorgeschmack auf das, was da noch kommen könnte.

Nicht nur, dass da ein Waldbrand zwischen Ensdorf und Hülzweiler rund 150 Feuerwehrleute mit zwei Dutzend Fahrzeugen aus insgesamt sechs Wehren für mehrere Stunden gewaltig auf Trab hielt, vielmehr sorgten fast zeitgleich den gesamten Nachmittag über Flächenbrände im gesamten Landkreis bei den Feuerwehren für Schwerstarbeit.

Die Feuerwehr Ensdorf musste bereits am Morgen zu einem Flächenbrand die Nähe des Campingplatzes ausrücken. Kurz nach Mittag ging es zwischen Fraulautern Hülzweiler weiter. In Steinbach brannte kurze Zeit später ein Gartenhaus, und ab 16 Uhr liefen im Minutenabstand Brandmeldungen aus Bous, Wallerfangen, Nalbach, Knausholz, Griesborn und Aschbach ein. Flächenbrände wurden zudem an der Kreisgrenze zwischen Menningen und Saarfels sowie in Beckingen gemeldet.

Aufgrund der extremen Trockenheit kann schon der kleinste Funke ein Feuer verursachen, das sich innerhalb weniger Minuten zu einem Großbrand ausweiten kann. Die Feuerwehren mahnen deshalb zu größter Vorsicht mit offenem Feuer. Auch Zigarettenkippen sollten nicht weggeworfen werden. Zudem sorgen Glasscherben von zerschlagenen Flaschen und Gläsern fürBrandgefahren. Und längst nicht alle Feuer gehen auf Unachtsamkeit oder Selbstentzündung zurück. Von Seiten der Feuerwehr schließt man keineswegs aus, dass das ein oder andere Feuer auf vorsätzliche Brandstiftung zurückgeht.

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