Leserbrief Fernab vom Seeheimer Kreis

Parteienwechsel

Die fiese Argumentation des frustrierten Herrn Paschek, mit der er seinen Wechsel zur CDU zu begründen versucht, hat mich erschrecken lassen. Seine Nähe zum Seeheimer Kreis sei ihm unbenommen. Wenn er in diesem Zusammenhang Roland Henz als „letzten Anker“ bezeichnet, der ihn in der SPD gehalten habe, macht diese Argumentation jedoch nur Sinn, wenn man Roland Henz in die Nähe des Seeheimer Kreises rückt. Dies ist nicht nur sachlich falsch, sondern auch eine Frechheit ohnegleichen. Roland Henz war vielmehr Zeit seines Lebens ein überzeugter Gewerkschaftler, der mit den Seeheimern nichts am Hut hatte. Jürgen Paschek wollte Parteivorsitzender werden, hatte Interesse am Fraktionsvorsitz und wollte zur Krönung seiner politischen Karriere Oberbürgermeisterkandidat der SPD Saarlouis werden. Aus allem ist nichts geworden. Jetzt ist er Mitglied der CDU, ein Schelm, der Böses dabei denkt. Mit Interesse darf man auch den weiteren beruflichen Werdegang von Herrn Paschek verfolgen.

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