Auszeichnung Ensdorfer Saarpolygon erhält Architekturpreis

Saarlouis · Der Bund Deutscher Architekten, Landesverband Saarland (BDA Saar) hat das Saarpolygon als Preisträger des BDA-Preises für Architektur im Saarland 2017 bekannt gegeben. "Die Entscheidung ist eine besondere Auszeichnung für die gelungene baukünstlerische Gestaltung des Saarpolygons als Symbol der Erinnerung, des Wandels und der Zukunft durch die Berliner Architekten Katja Pfeiffer und Oliver Sachse, die als Sieger aus dem von der RAG Aktiengesellschaft im Jahr 2011 europaweit ausgeschriebenen Ideenwettbewerb hervorgegangen waren", sagte Volker Hagelstein vom Verein Bergbauerbe Saar. Die Jury für den seit 1969 zum achten Mal verliehenen BDA-Preis bestand aus den Architekten Professor Kerstin Molter (Kaiserslautern), Professor Axel Sowa (Aachen), Christian Bauer (Luxemburg) und Professor Oskar Spital-Frenking (Lüdinghausen).

 Das Saarpolygon auf der Bergehalde in Ensdorf erinnert an den Steinkohlebergbau im Saarland. Foto: Delf Slotta

Das Saarpolygon auf der Bergehalde in Ensdorf erinnert an den Steinkohlebergbau im Saarland. Foto: Delf Slotta

Foto: Delf Slotta

Mit der Auszeichnung werden neben der im öffentlichen Raum bemerkenswerten Architektur auch das erfolgreiche Zusammenwirken von Architekten und Bauherrn gewürdigt. Der Preis ist der traditionsreichste Architekturpreis im Saarland und findet bundesweit Beachtung. Jurymitglied Bauer sagte bei der Verleihung in der Saarbrücker Staatskanzlei: "Das Saarpolygon hat das Potenzial, irgendwann zum Weltkulturerbe zu werden." Es sei ein architektonisches Werk von internationalem Rang. Hans-Jürgen Becker und Volker Hagelstein vom Verein Bergbauerbe nahmen den Preis in Saarbrücken entgegen.

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