Elmer Ortsrat stimmt Gemeindeentwicklungskonzept zu

Elm. "Der Ortsrat Elm stimmt dem Gemeindeentwicklungskonzept zu." Das haben die drei im Rat vertretenen Parteien - CDU, Linke und SPD - am Montagabend beschlossen. Änderungen könnten in weiteren Sitzungen erfolgen, sagte Ortsvorsteherin Christel Albert

Elm. "Der Ortsrat Elm stimmt dem Gemeindeentwicklungskonzept zu." Das haben die drei im Rat vertretenen Parteien - CDU, Linke und SPD - am Montagabend beschlossen. Änderungen könnten in weiteren Sitzungen erfolgen, sagte Ortsvorsteherin Christel Albert. Denn es sei "alles sehr kurzfristig" gewesen, aber "wir müssen das GEKO jetzt beschließen, damit wir die Fördermittel kriegen." Schwerpunkte sehen die Ratsmitglieder unter anderem bei Tourismus und Naherholung, einem kreativeren Umgang mit Leerständen sowie der Ortsgestaltung. Letzteres könnte auf einer Achse vom Mühlental über den Marktplatz bis hinter das Altenpflegeheim erfolgen - mit Rad- und Wanderwegen und Begrünung."Jetzt gibt es Chancen, den Ort umzugestalten, sagte Ortsvorsteherin Albert zum Gemeindeentwicklungskonzept, kurz GEKO. Denn "wir werden immer älter und weniger". Deshalb sollten die Menschen möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können, plädierte Rudolf Hermann, CDU. Fraktionschef Wilfried Hose schlug dafür Bringdienste, Hilfen und Beratung für Senioren vor. Das solle "wie so ein Lotse" sein. Martin Woll, Fraktionsvorsitzender der SPD, sah im GEKO die "Chance, frühzeitig Konzepte mitzugestalten". Beispielsweise für ein Bürgerbüro. Denn derzeit müssten Elmer Bürger für einen Personalausweis ins Schwalbacher Rathaus fahren.

Vier Bürger saßen in der Ortsratssitzung. Einer von ihnen sprach ein Gewerbegebiet in Elm-Sprengen an und das Bauen in so genannten Baulücken. Das Thema Baulücken sei nicht so einfach, hieß es von Seiten des Rates. Denn vielfach lägen die Flächen in der Hand von Privatleuten. Von einem Gewerbegebiet in Elm nahmen alle Parteien Abstand. Dafür müssten erst noch Flächen aufgekauft und die Infrastruktur geschaffen werden. Finanziell sei das nicht zu leisten. Das Gemeindeentwicklungskonzept mit Vorschlägen und Anregungen der Ortsteile soll Anfang 2013 im Schwalbacher Gemeinderat beschlossen werden. az

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