Ein Leben ohne Kaffee? Für viele kaum vorstellbar
Saarlouis. Kaffee ist das Getränk Nummer eins in Deutschland, noch vor Mineralwasser und Bier. Eine berechtigte Frage also, ob ein Leben ohne die aromatischen Bohnen überhaupt noch denkbar ist. "Absolut gar nicht", antwortet Annette Ruranski mit Nachdruck
Saarlouis. Kaffee ist das Getränk Nummer eins in Deutschland, noch vor Mineralwasser und Bier. Eine berechtigte Frage also, ob ein Leben ohne die aromatischen Bohnen überhaupt noch denkbar ist. "Absolut gar nicht", antwortet Annette Ruranski mit Nachdruck. "Bevor morgens die Familie kommt, brauche ich erstmal in Ruhe einen Kaffee - es gibt nichts besseres", lacht die 47-jährige Schwalbacherin. Vier bis fünf Tassen trinkt sie am Tag. "Nachmittags darf das auch mal mit Creamlikör sein."Auch Sascha Jacobs aus Bachem trinkt vier bis fünf Tassen Kaffee am Tag. "Latte Macchiato oder Cappuccino, auf jeden Fall mit Milch und Zucker", sagt der 38-Jährige Gastronom, dem während seiner Arbeit ein Kaffeevollautomat zur Verfügung steht. "Da ergibt es sich einfach, dass man die Tasse darunter stellt und aufs Knöpfchen drückt", sagt er und lacht. Ein Muntermacher ist Kaffee für ihn allerdings nicht: "Ich trinke ihn eher später am Tag, gemütlich mit einer Zigarette dazu."
"Schwarz wie die Seele", trinkt Manfred Stein seinen Kaffee am Morgen, mit der klassischen Filtermaschine gebraut - "damit ich in die Gänge komme, denn ich bin ein Morgenmuffel". Ein Leben ohne Kaffee könnte er sich dennoch vorstellen. "Ich bin kein regelmäßiger Kaffeetrinker; höchstens drei Tassen am Tag - das ist das Limit", sagt der 61-Jährige aus Saarwellingen. Jenny Altmaier aus Wallerfangen könnte sogar völlig auf Kaffee verzichten. "Wenn alle Kaffee trinken, trinke ich einen mit - am liebsten Latte Macchiato", sagt die 24-Jährige, "aber ich brauche es nicht."
Auch Hermann Werner aus Schwalbach könnte sich vorstellen, auf Kaffee zu verzichten, "aber es würde sehr schwer fallen". Bis zu sieben Tassen trinkt er täglich, frisch gemahlen, schwarz und stark - "und entkoffeiniert, weil ich so viel Kaffee trinke", sagt der 61-Jährige. ssch
