Ein besinnliches Weihnachtsfest steht vor der Tür

Saarlouis. Als am Donnerstag vor einer Woche die Basketballer des TV Saarlouis in der dritten Pokalrunde auf die BBF Dillingen trafen, griff Trainer Chris Cummings auf lediglich sieben Spieler zurück. Gegen den Oberligisten aus Dillingen wurde der TV Saarlouis seiner Favoritenrolle dennoch gerecht. Der Endstand in der Kreissporthalle lautete 98:50

Saarlouis. Als am Donnerstag vor einer Woche die Basketballer des TV Saarlouis in der dritten Pokalrunde auf die BBF Dillingen trafen, griff Trainer Chris Cummings auf lediglich sieben Spieler zurück. Gegen den Oberligisten aus Dillingen wurde der TV Saarlouis seiner Favoritenrolle dennoch gerecht. Der Endstand in der Kreissporthalle lautete 98:50. Die vor der Saison vom ATSV Saarbrücken gekommenen Benjamin Kessler und Jimmy Peter Lauter waren im Kurzurlaub, Michael Klein wurde wegen Leistenproblemen geschont.Sicherlich ist Dillingen kein Maßstab für die Ansprüche des Regionalligisten, dennoch war es ein gelungener Jahresabschluss. "Ich ziehe den Hut vor meinen Jungs und weiß ihren Enthusiasmus über die komplette Hinrunde hinweg zu würdigen. Seit dem 10. Juli kommen sie Tag für Tag voller Engagement ins Training. Die tägliche Arbeit ist hervorragend", lobt Trainer Chris Cummings

Und in der Tat kann man den Spielern wenig Vorwürfe machen, kämpferisch gehört der TVS zu den besten Mannschaften der Liga. Eine Bänder-Verletzung von Top-Werfer Ricky Easterling und taktische Schwächen sind der Hauptgrund für die mangelnde Konstanz. Erwähnt seien hier die unglücklichen Auswärtsniederlagen in Stuttgart (78:81) oder in Crailsheim (86:94), als Saarlouis den "Killerinstinkt" vermissen ließ, der ein Topteam auszeichnet. Center Hari Mujkanovic zeigt sich selbstkritisch: "Wir spielen guten Basketball, aber im Sport kommt es auf die Konstanz an. Wir müssen lernen, in engen Spielen den Sack zuzumachen." Zu Hause gelingt das noch meistens, aber in fremden Hallen nicht. Nur zwei der insgesamt sieben Saisonsiege gelangen in gegnerischen Hallen.

Wenn der TV Saarlouis seine Heimstärke auf seine Auswärtsauftritte übertragen könnte, wäre in dieser Saison mehr drin, als das vor Saisonbeginn proklamierte Ziel nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. Der Heimsieg am zehnten Spieltag gegen den damaligen Spitzenreiter TuS Treis- Karden (88:69) war ein klares Zeichen an die Konkurrenz. Saarlouis deklassierte den Spitzereiter - dank einer hochkonzentrierten Abwehrarbeit und einer überzeugenden Mannschaftsleistung. Ist der TV Saarlouis in der Rückrunde dauerhaft in der Lage, auf diesem Niveau zu spielen, dann müsste wohl sogar das Saisonziel noch korrigiert werden. Das erste Spiel ist am 5. Januar beim DJK/MJC Trier, dem Drittletzten der Tabelle. min

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