Saarlouis. Es ist das Duell der besten Center der Basketball-Regionalliga: Steffen Behrens gegen Ilja Ickert, TV Saarlouis gegen ASC Theresianum Mainz. Am Sonntag um 17.30 Uhr empfängt Saarlouis den punktgleichen Aufstiegsaspiranten aus Mainz in der Kreissporthalle. Und dabei stehen die großen Männer unterm Korb im Blickpunkt. Beide haben gemeinsam: Sie sind über zwei Meter groß, und sie spielten schon in der zweiten Liga.Behrens geht erst seit dieser Saison für den TV Saarlouis auf Korbjagd. Der 25-Jährige ist in Oldenburg geboren und kam 2010 ins Saarland. Damals begann er ein Psychologie-Studium an der Uni und beschloss, den Sport erst einmal zurückzustellen. Zuvor hatte er bereits in der 2. Liga bei den Girolive-Ballers Osnabrück (Pro A) und den Phantoms Braunschweig (Pro B) gespielt. Mit seinem Umzug ins Saarland wechselte er in die 2. Regionalliga zum ATSV Saarbrücken. Wegen finanzieller Probleme zog der aber Ende vergangener Saison sein Team in die Oberliga zurück - und Behrens wechselte mit Michael Klein und Benjamin Kessler nach Saarlouis. Hier fühlt er sich wohl. "Die Liga ist sehr ausgeglichen. Wir können jede Mannschaft schlagen, aber wenn wir unkonzentriert sind, können wir auch gegen viele Teams verlieren", sagt Behrens, der damit rechnet, dass gegen Mainz die Tagesform entscheiden wird. "Ich hoffe auf eine gute Kulisse wie bei unserem Auftaktsieg vor zwei Wochen."

Mainz hat stark aufgerüstet und strebt den Wiederaufstieg in die 2. Liga an. Mit dem US-Amerikaner Willie Davis Whitfield haben die Mainzer einen der besten Werfer der Liga (20,9 Punkte im Schnitt) und mit Ilja Ickert vor der Saison zudem einen der besten Männer unter dem Korb zurückbeordert. "Ilja ist ein guter Mann mit viel Erfahrung", weiß Behrens über seinen 31-jährigen Gegenspieler, der mit 2,01 Meter acht Zentimeter kleiner ist als Behrens selbst. Vorteil Saarlouis also? Ein Sieg der Saarlouiser gegen Mainz wäre jedenfalls richtungsweisend, denn das Team könnte sich unter den besten Teams der Liga etablieren. müs