Die „Wundertüte“ SSV Saarlouis

Saarlouis · Die Fußballer der SSV Saarlouis schafften vergangene Saison nach einer Aufholjagd den Ligaverbleib in der Bezirksliga Saarlouis. Wohin die Reise in dieser Saison geht? Das weiß auch Trainer Sebastian Britz nicht so genau.

 Sebastian Britz muss nach vielen Ab- und Zugängen eine neue Mannschaft formen. Foto: Wieck

Sebastian Britz muss nach vielen Ab- und Zugängen eine neue Mannschaft formen. Foto: Wieck

Foto: Wieck

Mit einer beeindruckenden Bilanz von 31 Zählern nach der Winterpause schafften die Fußballer der SSV Saarlouis vergangene Saison noch den Ligaverbleib in der Bezirksliga Saarlouis . Zur Winterpause lagen die Rot-Weißen noch abgeschlagen mit vier Zählern auf dem letzten Tabellenplatz.

Zum Aufschwung trugen auch viele im Winter neu verpflichtete Spieler und Akteure aus der eigenen Jugend wie Philipp Mandla, Lukas Feka, Felix Nimmrichter oder Osman Gök bei. Doch diese sind in dieser Spielzeit alle nicht mehr bei der SSV. Sie sind zu höherklassigen Vereinen gewechselt. Mandla zum FV Diefflen, Feka zu Röchling Völklingen, Nimmrichter zu Halberg Brebach und Gök zum 1. FC Reimsbach. Dafür wurden aber auch Akteure aus höheren Klassen wie Ouassim Beggar von den SF Köllerbach oder Armando Reinhard vom VfB Dillingen verpflichtet.

Dazu holte Saarlouis noch viele junge Akteure, aber auch die Anzahl der Abgänge war mit mehr als 20 enorm hoch. So muss SSV-Spielertrainer Britz ein komplett neues Team formen - die SSV Saarlouis ist deshalb momentan noch eine "Wundertüte". Britz ist übrigens diese Saison alleinverantwortlich auf dem Übungsleiter-Posten. In der vergangenen Rückrunde übte er das Traineramt zusammen mit Peter Weber aus, der sich nun um die zweite Mannschaft in der Kreisliga A Prims kümmert. "Fußballerisches Potenzial haben wir. Aber dennoch kann ich kaum abschätzen, wo wir am Ende landen werden", meint Britz und sagt "Denn andere Teams sind mit Sicherheit bedeutend eingespielter als wir."

Zum Saison-Auftakt gelang seiner Elf am Sonntag ein 2:0-Erfolg bei Aufsteiger FV Siersburg II. An diesem Sonntag steht um 15 Uhr das erste Heimspiel auf dem Programm - und das wird zu einer echten Standortbestimmung für das neu formierte SSV-Team. Gegner ist der SV Friedrichweiler, der die vergangene Runde auf Rang fünf beendete.

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