Die pure Freude am Singen"Gospelmusik bleibt ein riesiger Fundus"

Saarlouis. Die Halleluja-Singers gehören zu den Ensembles in der Region, die wissen, wie sich Begeisterung in musikalischen Schwung umsetzen lässt. Das hat die in Saarlouis-Beaumarais beheimatete Truppe auch Hans-Werner Scharnowski zu verdanken, einem in der christlichen Musikszene bundesweit bekannten Komponisten und Produzenten

Saarlouis. Die Halleluja-Singers gehören zu den Ensembles in der Region, die wissen, wie sich Begeisterung in musikalischen Schwung umsetzen lässt. Das hat die in Saarlouis-Beaumarais beheimatete Truppe auch Hans-Werner Scharnowski zu verdanken, einem in der christlichen Musikszene bundesweit bekannten Komponisten und Produzenten. 2007 hatte er an einem Sing-Workshop in Saarlouis teilgenommen. Und nun kommt er zu einem weiteren, überregionalen Sing-Workshop wieder. Das Angebot vom 9. bis 11. Oktober steht allen offen, die Begeisterung fürs Singen spüren und da einfach noch richtig dazu lernen wollen. "Auch Sängerinnen und Sänger, die in keinem Chor singen, sind uns willkommen", kündigte Gabi Belzer von den Halleluja-Singers an. "Wir haben Scharnowski erlebt. Es ist Freude am Singen pur."Einstudiert werden aktuelle Songs aus der modernen christlichen Chorliteratur sowie mehrstimmige Gospels. Dem Publikum bekannt sind auch Scharnowskis Musicals "Hoffnungsland" und "Noch einmal Kapernaum": Musicals, die die Halleluja-Singers in Beaumarais aufgeführt haben.Geplant ist nun: Der Workshop beginnt am Freitag, 9. Oktober, 18 Uhr, im Jugendheim in Saarlouis-Beaumarais. Am Ende steht ein Abschlusskonzert in der örtlichen Kirche (dann endet der Workshop um 16 Uhr) oder die Gestaltung der Sonntagsmesse (dann wäre um 15 Uhr Schluss). Mindestteilnehmerzahl ist 40. Wegen der Planung bittet der Veranstalter um rasche Anmeldung. Die Teilnahme kostet 65 Euro (inklusive Verpflegung und Getränke). Info und Anmeldung: Brigitte Fontaine, Telefon (06831) 964 553 (ab 20 Uhr); E-Mail: gabi.belzer@arcor.de; Anmeldung auch über die Website der Halleluja-Singers. Herr Scharnowski, Ihre Sing-Workshops werden schwärmerisch gerühmt. Was ist Ihr Erfolgsrezept?Scharnowski: Ich möchte musisch interessierten Leuten eine gute Zeit mit dem Erlernen neuer Chorliteratur anbieten. Dazu hilft mir eine sehr klare Vorstellung von dem, wo ich am Ende des Workshops mit dem ausgesuchten Repertoire stehen möchte, wie Songs klingen können und wie sie tonal, rhythmisch und emotional vorgetragen werden sollten. Wer ist der ideale Teilnehmer Ihrer Workshops?Scharnowski: Der musisch interessierte Laie, der mindestens Spaß am Singen hat. Chorerfahrung hilft, ist aber nicht unbedingt erforderlich. Finden sich noch genügend Sänger für diese Chorliteratur?Scharnowski: Wenn Sie neue geistliche Lieder für Chöre - stilistisch zwischen Popchor und Gospelmusik - meinen, sprechen Zahlen von nicht selten 70 bis 100 Leuten pro Workshop für ein großes Interesse an der Musik. Gibt es einen Unterschied zwischen dem Singen im Chor und Workshops, wie Sie sie jetzt in Saarlouis gestalten?Scharnowski: Das Singen in einem Chorworkshop bedeutet zwei Tage Lernen und Üben neuer Chorliteratur und das Vortragen der Lieder in einem Gottesdienst. Regelmäßige Chorarbeit braucht mehr Verbindlichkeit, wird aber auch durch ein organisches Wachsen einer Chorarbeit belohnt. In einer großen Gruppe von Sängern integriert zu sein, macht schon ungeheueren Spaß.Gibt es so etwas wie aktuelle Trends in der christlichen Chorliteratur?Scharnowski: Obwohl der Trend schon lange besteht und noch anhält: Gospelmusik ist nach wie vor ein riesiger Fundus für christliche Chöre. Auch wenn es nicht immer schwarz klingen kann und muss, es gibt großartige Vorbilder aus Schweden oder Norwegen für, wie man es nennen kann, weiße Pop-Gospel-Chorliteratur.

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