Die Ausgangslage vor der entscheidenden Partie um die Meisterschaft war klar: Saarlouis lag mit 13:1 Punkten vor den Teams des SV 64 Zweibrücken und der SG Brotdorf-Merzig, die jeweils 10:2 Punkte aufwiesen. Aufgrund des direkten Vergleichs mit Zweibrücken hätte der HGS bereits ein Remis zum Titel gereicht. Doch die Brotdorfer, die selbst gar nicht mehr Meister werden konnten, wollten dem Erzrivalen die Meistersuppe versalzen. Bis zum 7:4 dominierten die Gastgeber die Partie. Doch dem HGS-Team von Trainer Tom Paetow merkte man an, dass es den Sieg an diesem Tag unbedingt wollte. Im Saarlandpokal hatte sich Saarlouis dem Gegner im Februar knapp geschlagen geben müssen. Nun kämpfte sich die Mannschaft jedoch eindrucksvoll zurück und lag zur Halbzeit mit 10:9 vorne. Nach der Pause hatte Brotdorf den Gästen nichts mehr entgegenzusetzen, am Ende siegte Saarlouis hochverdient mit 22:15. Anschließend herrschte Riesenjubel bei Paetow und dem Team, das vom HG-Fanblock begeistert gefeiert wurde.

Für die HG Saarlouis spielten: Marius Pohlig, Tim Härtig, Lennart Karrenbauer, Noah Kiefer, Philipp Michler, Marko Grgic, Trainer Tom Paetow (hinten von links) sowie Paul Bauer, Max Linsler, Laurin Karrenbauer, Lena-Marie Becker und Yannic Sperke (vorne). Es fehlt Johannes Schramm.