Pandemie im Kreis Saarlouis Impfung könnte verschoben werden

Kreis Saarlouis · Im Landkreis ist die Zahl der aktuell an Corona Infizierten gestiegen. Aufgrund des Stopps des AstraZeneca-Impfstoffs könnte mit Terminverschiebungen im Impfzentrum West gerechnet werden.

 Symbolbild einer Corona-Impfung

Symbolbild einer Corona-Impfung

Foto: dpa/Daniel Karmann

Das Gesundheitsministerium teilt auf Anfrage der Redaktion mit, dass Impfberechtigte, denen der AstraZeneca-Impfstoff im Impfzentrum Saarland West ab Montag, 22. März verabreicht werden sollte, mit einer Terminverschiebung rechnen müssen. Bis dahin soll ein alternativer Impfstoff angeboten werden.

Ob Terminverschiebungen aufgrund des Stopps von AstraZeneca nötig sein werden, ist laut Gesundheitsministerium, von den Beschlüssen der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) abhängig.

Im Impfzentrum in Saarlouis werden derzeit 750 Impfungen täglich vorgenommen, davon sind 250 Dosen mit AstraZeneca. Im Impfzentrum in Lebach wird hingegen nur der Impfstoff von Moderna verwendet, sodass hier mit keinen Terminverschiebungen zu rechnen ist.

Aktuell sind im Landkreis Saarlouis 183 positive Fälle bestätigt. Das sind 19 mehr als gestern. Diese verteilen sich auf sechs Fälle in Saarlouis, drei in Dillingen, einen in Schwalbach, zwei in Rehlingen-Siersburg, drei in Saarwellingen, zwei in Wallerfangen und jeweils einen in Ensdorf und Lebach. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt im Vergleich zum Vortrag leicht auf 55,13. Laut dem Gesundheitsamt in Saarlouis kamen 14 Genesungen dazu, und es gab keinen weiteren Todesfall.

Korrektur zu den Fallzahlen vom Montag, 15. März: In Lebach gab es 50 aktive Erkrankungsfälle. Insgesamt gibt es in Lebach bisher acht coronabedingte Todesfälle, und keine 50, wie es gelesen werden konnte und einigen unseren Leserinnen und Lesern aufgefallen war.

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