Der sonnige Regionalbezirk feiert

Roden. Sie gaben ein schönes, buntes Bild ab: Die Abordnungen der 24 Karnevalsvereine aus dem Regionalbezirk Saarlouis-Lebach präsentierten sich in ihren Vereinsfarben zum Auftakt ihrer gemeinsamen Kappensitzung am Sonntag auf der Bühne der Kulturhalle Roden

Roden. Sie gaben ein schönes, buntes Bild ab: Die Abordnungen der 24 Karnevalsvereine aus dem Regionalbezirk Saarlouis-Lebach präsentierten sich in ihren Vereinsfarben zum Auftakt ihrer gemeinsamen Kappensitzung am Sonntag auf der Bühne der Kulturhalle Roden. Stefan von dem Broch, Regionalvertreter, begrüßte das närrische Volk, seine erste Amtshandlung war allerdings, das neue Wappen des Bezirks vorzustellen und die neue Fahne zu enthüllen. "Der sonnige Regionalbezirk", das soll das neue Logo darstellen.

Neues Logo des Bezirks

Mit großem Applaus würdigten die Karnevalisten das neue Bezirkswappen, eine Sonne mit 24 Strahlen, für jeden Verein im Regionalbezirk ein Strahl, zwei Clowns und eine Narrenkappe, die das Brauchtum Fastnacht repräsentieren. Nach der Vorstellung des Logos und dem prächtigen Einzug brauchte von dem Broch nur noch eine Ansage zu machen: "Lass die Narretei beginnen!" Und der Ansage folgten vier Stunden geballtes Fastnachtstreiben. "Das Beste aus unserem Bezirk", versprach Sitzungspräsident Patrick Stedem vom gastgebenden Karnevalsverein Karo-Blau-Gold Roden.

Und danach ging es Schlag auf Schlag, den Auftakt machte die Prinzengarde aus Roden mit einem Huldigungstanz, gewidmet allen Prinzenpaaren im Saal, an der Spitze das saarländische Prinzenpaar Jörg II. und Margret II. Schwungvolle Märsche und tolle Schautänze von Garden und Tanzpaaren begeisterten. Dass auch Männer ihr Tanzbein schwingen können, bewies die Truppe von Karo-Blau-Gold. Was den Jungs allerdings fehlte, im Gegensatz zu den Gardemädels, war die Ästhetik. Der Showeffekt jedoch war der gleiche. Denn durch ihre weniger grazile Art wussten sie das Publikum bestens zu unterhalten.

Kampf der Geschlechter

Apropos beste Unterhaltung: Da setzte sich gleich zu Beginn Michelle Reinsbach von den Faasend-Rebellen Steinrausch in Szene. Die Kleine plauderte munter darauf los, ihr Motto: "Ich möcht' so gern Prinzessin sein, Prinzessin vom Steinrausch, das wär' fein!" Auf der Suche nach dem passenden Prinzen heimste sie sich so manches "Auwauwau" ein. Einen Schlagabtausch lieferten sich Irmgard und Markus Heckmann von der GKG Fraulautern im Kampf der Geschlechter. Da staunte das Publikum nicht schlecht, als es hörte, wie viele neckische Schimpfwörter sich in närrische Reime fassen lassen - eine riesige Attacke auf die Lachmuskeln war die Folge. Ein Highlight folgte dem Nächsten, bis in die späten Abendstunden hinein. "Das Beste aus dem Bezirk", das war keine leere Versprechung des Sitzungspräsidenten.

Auf einen Blick

Die Akteure: Die Prinzengarde, das Tanzpaar Anna Sophie Landry und Mirko Wirbel, Löffelgarde, die Aktivengarde, die "Feezkäpp" und die Männer-Showtanz-Truppe von Karo-Blau-Gold Roden, Michelle Reinsbach, Aktivengarde von den Faasend-Rebellen Steinrausch, Ruth Ackermann von den Neimerder Wallerfangen, Irmgard und Markus Heckmann von der GKG Fraulautern, Silvia Thal von der Kulturgemeinschaft Gresaubach, die Golden Girls und Christine Henseleit von den Pähter Dickkäpp, Toni Caramazza und Patrik Hof von den Bollen aus Hülzweiler, die Schnatzen Kerlcher von Rot-Weiß Reisbach, "Beppo" von den Rot-Weißen-Funken Saarwellingen, die Aktivengarde von den Gold-Blauen-Funken aus Saarwellingen. hth

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