Das neue Wir-Gefühl der Royals

Saarlouis · Die Zweitliga-Basketballer des TV Saarlouis haben sich kurz vor Weihnachten selbst das schönste Geschenk gemacht. Die Royals gewannen am Samstag beim TV Langen mit 81:71 (48:29) und feierten im letzten Pro-B-Spiel des Jahres den dritten Saisonsieg.

Dabei musste Trainer Chris Cummings mit Jimmy Lauter (Muskelfaserriss), Danny Rodriguez (Knieverletzung) und Matthias Schmidt-Liebig (krank) drei Ausfälle verkraften. Zudem ging Karl Moore (Augenverletzung) angeschlagen ins Spiel.

Die Gäste erwischten beim Tabellenzehnten einen guten Start. Nach dem 11:11-Zwischenstand legte Saarlouis einen 16:2-Lauf hin und baute den Vorsprung bis zur Pause auf 19 Punkte aus. Zum Ende des dritten Viertels drohte die Partie zu kippen, doch die nur sieben eingesetzten Saarlouiser hielten Langen auf Distanz.

"Wenn man bedenkt, dass uns drei Spieler gefehlt haben, ist die Leistung umso bemerkenswerter", sagt Manager Hanno Mouget: "Das war mit das Beste, was wir in diesem Jahr gezeigt haben. Die Mannschaft ist noch enger zusammengerückt, die Kommunikation zwischen Bank und Team hat hervorragend funktioniert. Das war ein ganz neues Wir-Gefühl." Anführer der Royals war einmal mehr Ricky Easterling, der als Aufbauspieler glänzte und mit 24 Punkten bester Werfer war. Neben ihm punkteten mit Bloochy Valbrun (15 Zähler), Alexander Goolsby (14), Karl Moore (11) und Hari Mujkanovic (10) vier weitere Gästespieler zweistellig. Easterling und Goolsby standen die kompletten 40 Minuten auf dem Feld.

Trotz des Sieges gehen die Royals als Tabellenletzter in die Winterpause. Die Hoffnung auf den Klassenverbleib ist aber wieder größer. "Das war wichtig. Mit dem Sieg sind wir absolut im Rennen", sagt Mouget. Am 10. Januar geht's mit dem Heimspiel gegen die Baskets Schwelm weiter.

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