Erfolgreich ist das Pilotprojekt Elternparkplatz auf dem Fraulauterner Kreuzberg gestartet. Die Schüler der Martin-Luther-King-Schule gingen am Mittwoch vor und nach Unterrichtsbeginn auf die Straße, um für eine größere Verkehrssicherheit vor der Schule zu werben. In Flugblättern forderten sie die Eltern auf, nicht mehr vor der Schule zu halten, sondern ihre Kinder nur wenige Meter weiter auf dem Marktplatz abzusetzen oder einzuladen, wo man eigens einen speziellen Elternparkplatz eingerichtet hat. Als Dank für das Verständnis gab es von den Verkehrshelfern dann noch einen Apfel als Zugabe.

Bereits im Vorfeld hatten die Schüler die Kreuzbergstraße mit lebensgroßen Metallfiguren ausgeschmückt und die Bürgersteige mit Kinderfiguren bemalt, um auf die gefährlichen Verkehrssituationen durch ankommende und wegfahrende Eltern aufmerksam machen. In Kürze soll zudem ein großes Schild auf die nahe Elternhaltestelle auf dem Marktplatz aufmerksam machen.

Bei dem Pilotprojekt handelt es sich um eine gemeinsame Aktion von Schule, Schülern, Lehrern, Landkreis und Polizei . So verfolgten am Mittwoch neben Schulleiter Bernd Schmitz und zahlreichen Lehrern auch Natalie Sadik, Schulentwicklungsplanerin des Landkreises, sowie die Polizeibeamten Jürgen Weber und Kerstin Girlinger, Verkehrssicherheitsberater im Landkreis Saarlouis, das Anlaufen der Aktion. Für diesen Einsatz wurden 20 Schüler von der Polizei speziell geschult und mit leuchtend-gelben Warnwesten mit der Aufschrift Verkehrshelfer ausgestattet. Die Aktion soll nach den Ausführungen von Schulleiter Bernd Schmitz mindestens bis zu den Herbstferien, möglichst sogar darüber hinaus, fortgesetzt werden. Unmittelbar vor den Ferien will man die Situation noch einmal analysieren und neu bewerten.