Noch hängt Folie über Tischen und Stühlen, der Boden ist mit Pappe abgedeckt, in allen Ecken und Enden wird gewerkelt und letzte Hand angelegt. Ab morgen, knapp zwei Jahre, nachdem sich im ehemaligen Oberverwaltungsgericht in Saarlouis die ersten Handwerker an die Arbeit machten, geht's los: Dann eröffnet dort das Bistro-Restaurant Pastis , ein Teil des Hotels La Maison, zu dem noch ein Gourmet-Restaurant, eine Bar und ein Feinkostladen gehören. "Die anderen Abschnitte werden nach und nach eröffnet. Im Sechs- bis Acht-Wochenrhythmus", sagt Günter Wagner, Geschäftsführer vom La Maison. "Aber jetzt sind wir mit aller Kraft im Bistro tätig."

Es sei gerade eine spannende Phase, so kurz vor der Eröffnung, sagt Wagner. Eine Phase, in der sich zwar auch Hektik und Nervosität breitmachen, aber: "Die Freude, dass es jetzt endlich losgeht, ist größer", sagt Katja Klostermeier. Die 31-Jährige aus Kirchheimbolanden ist Restaurantleiterin im Pastis und somit verantwortlich, dass sich die Gäste dort wohlfühlen.

Was das Interieur und das Konzept des Pastis betrifft, wurde schon einiges dafür getan. Eine "besondere Atmosphäre" soll das Bistro ausmachen. "Wir spielen hier mit dem französischen Hintergrund und der Nähe zu Frankreich", sagt Günter Wagner. Schon die riesige Zinntheke im Eingang versprüht französisches Bistro-Flair. Der Boden, zum Teil ausgelegt mit kleinen Kacheln, Bistro-Tische, eine raffinierte Beleuchtung, die am Tag hell ist und Frische erzeugt, am Abend dann Gemütlichkeit erzeugt - das sind die auffallenden Elemente. Hinzu kommen etliche kleine Details, die bewusst ausgesucht oder extra angefertigt wurde. Vom Besteckhalter bis zum Brotkorb. Dem Zufall wurde hier nichts überlassen. Auch nicht die Motive, die eine Wand im oberen Bereich des Bistros schmücken. Motive aus Saarlouis . "Dieses Haus gehört nach Saarlouis . Es würde an keinem anderen Ort funktionieren. Saarlouis soll hier sichtbar sein", betont Wagner und erwähnt, dass viele Betriebe aus der Region hier tätig waren und in den anderen Bereichen des Hotels noch sind.

"Locker, ungezwungen, familienfreundlich soll es hier zugehen", sagt er. Jeder solle zufrieden sein. In erster Linie natürlich mit dem Essen. Frankreich, kaum verwunderlich, findet sich auch auf der Speisekarte wieder: Elsässer Zwiebelsuppe, Marseiller Fischsuppe, Flammkuchen, Fish'n Chips à la Français, aber auch Deftiges wie Boeuf Bourguignon mit Kartoffelstampf und Lisdorfer Salat oder Chuck Flap Steak vom Nebraska Black Angus Rind stehen zur Auswahl. Kleine Gerichte gibt's für unter zehn, Hauptgerichte kosten um die 20 Euro, mittags wird ein Tagesgericht mit Vor-, Haupt-, und Nachspeise für 18 bis 20 Euro angeboten. Und zu allem gibt's das selbst gebackene Hausbrot Pastis . Gutes, frisches Brot, betont Günter Wagner, sei für ihn, den Sohn eines Bäckermeisters, eine Herzensangelegenheit. Wie es schmeckt, lässt sich ab morgen herausfinden.

Das Bistro-Restaurant Pastis am Prälat-Subtil-Ring 22 ist täglich ab 11.30 Uhr geöffnet. Reservierungen unter Telefonnummer (0 68 31) 89 44 04 40.

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