Benjamin Kelm London und New York haben ihn geprägt

Kreis Saarlouis · Zwei aufregende Jahre liegen hinter ihm. Bis Mai in Amerika, seither wieder im Saarland: Es geht um  Schauspieler und Autor Benjamin Kelm.

 Das Herz von Benjamin Kelm schlägt für die Schauspielerei.

Das Herz von Benjamin Kelm schlägt für die Schauspielerei.

Foto: Jean M. Laffitau

Wer die Vita von Benjamin Kelm liest, staunt nicht schlecht. Der Schauspieler und Autor hat schon viele Rollen gespielt, sowohl fürs Theater als auch fürs Fernsehen. Und viel rumgekommen ist er auch. Was ihn besonders geprägt hat: Seine Zeit in London, wo er 2016 an einer privaten Schauspielschule für etwas mehr als ein halbes Jahr studiert hat und natürlich die letzten beiden Jahre in den USA. „Die Chance habe ich mir nicht entgehen lassen, mit einem Teilstipendium ging das“, gesteht der 33-Jährige. Ansonsten hätte er die Ausbildung am „New York Conservatory for Dramatic Arts“ nicht machen können. „Aber ich habe gespart, Kredite aufgenommen und meine Familie hat mir auch geholfen“, ist ihm heute bewusst, was ihm gelungen ist. Mit seinem Visum hätte er noch ein Jahr länger in den Staaten bleiben können, „aber durch Corona hätte es keinen Sinn ergeben“, erklärt der Schauspieler. Kelm: „Denn es finden ja keine Auditions (Vorsprechen) statt und auch der Broadway ist geschlossen.“ Den Kontakt nach Amerika hat er aber dennoch nicht einschlafen lassen. „Es gibt noch unsere Improgruppe in New York, die sich regelmäßig per Zoom trifft.“ So entschloss er sich, wieder nach Deutschland zu kommen. Während andere zurzeit vielleicht weniger zu tun haben, kann er sich nicht über Langeweile beklagen.