Erneut war es eine vermeidbare und überaus bittere Schlappe: "Wir haben phasenweise richtig gut gespielt und hatten bis zum Ende unsere Chancen", sagte Royals-Trainer Dennis Mouget. "Wir spielen im Moment absolut am Limit. Und dann sind es eben Kleinigkeiten, die entscheiden - leider erneut zu unseren Ungunsten."

Einen Knackpunkt bildeten sicherlich die Ereignisse zum Ende des dritten Viertels: 59 Sekunden waren noch auf der Uhr, als Royals-Topschütze Ricky Easterling mit zwei seiner 23 Punkte das 56:52 für die Gäste erzielte. Es schien klar, dass die Royals mit einem Vorsprung ins Schlussviertel gehen würden - doch Pustekuchen. Nachdem Leipzigs Routinier Sascha Leutloff verkürzt hatte, suchte Danny Rodriguez zu überhastet den Abschluss. Während der Korbleger des Saarlouiser Aufbauspielers heraussprang, landete der von Leutloff auf der Gegenseite zum 56:56 im Korb. Damit nicht genug: Den Einwurf spielten die Royals dem Gegner direkt in die Arme, Leipzigs Sascha Ansehl bedankte sich und traf Saarlouis mit seinem Dreier mit der Sirene genau ins Mark. Im Schlussviertel kamen die Gäste durch Hari Mujkanovic noch mal zum 60:60-Ausgleich, doch in der Endphase hatte Leipzig den längeren Atem. Da mit den Licher Basket-Bären ein Saarlouiser Hauptrivale im Abstiegskampf der Pro B gewann, liegen die Royals mit vier Siegen nun zwei Erfolge hinter dem rettenden drittletzten Platz.

Die Punkte für die Saarlouis Royals : Ricky Easterling 23, Jimmy Lauter, Hari Mujkanovic je 14, Danny Rodriguez, Brennan McElroy je 6, Frank Snow 4, Vilius Sermokas, Ronny Weihmann je 3.