Saarlouis. Für den TV Saarlouis Royals läuft es prächtig. Alle Spiele haben die Basketballerinnen um Cheftrainer René Spandauw in dieser Saison gewonnen. Nach zehn Siegen in der 2. Bundesliga Süd führen sie die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung an. Im Pokalwettbewerb schalteten sie vier Mannschaften aus, darunter zwei Topteams aus der ersten Liga, den TSV Wasserburg (76:73) und den SV Halle (63:53). Damit steht Saarlouis zum siebten Mal in der Pokalendrunde. Wohl keiner hatte nach dem Abstieg vergangene Saison damit gerechnet, dass der Royals-Express mit so viel Karacho losrauscht.Doch außer dem Titel Pokalschreck ist noch nichts gewonnen. Den aber möchten die Royals am Osterwochenende (30./31. März) verteidigen, wenn im Top-Four-Turnier der Pokalsieger ausgespielt wird. Neben den Royals qualifizierten sich die drei Erstligisten Oberhausen, Nördlingen Donau Ries und der USC Freiburg für das Finale. Die Royals spielen um den vierten Pokalsieg in der Vereinsgeschichte nach 2008, 2009 und 2010. Wo die Endrunde stattfindet, ist noch unklar. Bis 21. Februar haben alle vier Vereine Zeit, ihre Bewerbung einzureichen. Saarlouis will das Turnier wie 2010 am liebsten in die Stadtgartenhalle holen. "Die Bewerbung ist in Arbeit. Wir stehen in Verhandlungen mit Sponsoren", bestätigte Geschäftsführer Martin Riehm.

An diesem Samstag beginnt nun aber erst einmal die Rückrunde in der 2. Bundesliga. Die Royals müssen um 20 Uhr beim Tabellen-Neunten TG Sandhausen ran, der im Hinspiel mit 62:46 besiegt wurde. Sandhausen verstärkte sich seitdem mit der US-Amerikanerin Di Amber Darsche Johnson und der Deutschen Jennifer Klett. René Spandauw muss auf Jamailah Adams verzichten, deren Bänderdehnung einen Einsatz unmöglich macht. Außerdem fehlt Sandra Wimmer (Knieprobleme). duc