Basketball Sunkings gehen in den Jahresendspurt

SAARLOUIS · Regionalliga-Basketballer haben vor Weihnachten noch zwei Heimspiele. Team hält bei Spitzenreiter Koblenz lange Zeit mit.

 Filip Kamenov verbuchte im Spiel bei Spitzenreiter Koblenz 14 Punkte, obwohl er aus der Distanz diesmal seine Probleme hatte.

Filip Kamenov verbuchte im Spiel bei Spitzenreiter Koblenz 14 Punkte, obwohl er aus der Distanz diesmal seine Probleme hatte.

Foto: Ruppenthal

An diesem Sonntag, 15 Uhr, steigt für die Basketballer der Saarlouis Sunkings das letzte Spiel der Hinrunde in der Regionalliga Südwest. In der Stadtgartenhalle empfängt der Tabellenvierte die SG Mannheim. Der Aufsteiger steht aktuell mit einer Bilanz von vier Siegen und acht Niederlagen in der unteren Tabellenhälfte, konnte aber zuletzt beim 78:70-Heimsieg gegen den MTV Stuttgart beweisen, dass er nicht zu unterschätzen ist.

Bei einem Heimsieg würden die Sunkings die Hinrunde auf dem vierten Tabellenplatz beenden. Angesichts des Umbruchs im Sommer und der zwischenzeitlich angespannten Personallage ein durchaus beachtliches Zwischenergebnis.

Daran kann auch die auf dem Papier deutliche 72:97(40:43)-Niederlage am vergangenen Wochenende bei den Baskets Koblenz nichts ändern. Drei Viertel lang agierten die Saarlouis Sunkings beim Spitzenreiter (erst eine Niederlage in zwölf Spielen) auf Augenhöhe. „Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt und da vor allem offensiv eines unserer besten Spiele der Saison gezeigt. Wir haben uns insgesamt sehr gut angestellt“, sagte Trainer Dennis Mouget.

Dass Koblenz doch klar die Nase vorne hatte, lag nicht zuletzt am größeren Kader der Gastgeber, bei denen neun Spieler punkteten, fünf davon zweistellig. Außerdem warteten die Rheinländer nach der Pause mit einer extrem starken Trefferquote auf: „Im dritten Viertel jagen sie uns einen Dreier nach dem anderen rein. Bei Koblenz lief da alles, bei uns dagegen in der Phase eher wenig“, so Mouget angesichts des mit 12:33 abgegebenen Abschnitts. Er sei aber „trotzdem zufrieden mit dem, was ich gesehen habe“.

Bei den Sunkings war einmal mehr Ricky Easterling mit 24 Punkten bester Werfer. Dahinter verbuchten Xavier Williams und Filip Kamenov je 14 Zähler, allerdings offenbarten diese beiden gerade aus der Distanz heraus einige Schwächen: Der Deutsch-Amerikaner Williams traf nur zwei von acht Dreipunktwürfen, der Bulgare Kamenov brachte bei acht Versuchen sogar gar keinen Ball durch die Reuse. Das war aber auch das einzige Manko.

Mouget hofft nun, dass er von seiner inzwischen personell wieder besser besetzten Mannschaft in diesem Jahr noch zwei ähnlich gute Auftritt wie in Koblenz zu sehen bekommt, die dann ergebnistechnisch gerne noch etwas besser laufen dürfen. Wenn es dahingehend nochmal zu einer Steigerung käme, sieht Mouget sogar Chancen, im letzten Spiel des Jahres den mit Koblenz gleichauf liegenden Baskets Speyer eins auszuwischen. Die sind nur eine Woche nach Mannheim zu Gast im Stadtgarten „Wir hatten schon im Hinspiel durchaus unsere Möglichkeiten. Inzwischen haben wir uns besser gefunden. Und wenn die Dreier nochmal besser fallen, ist Zu Hause auch da für uns vielleicht was möglich“, blickt Mouget schon mal voraus.

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